Frage an Christine Aschenberg-Dugnus bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Christine Aschenberg-Dugnus
FDP
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Frage von Thomas S. •

Frage an Christine Aschenberg-Dugnus von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Guten Tag Frau Aschenberg-Dugnus.

auf meine an Ihre Adresse gerichteten Fragen bezogen teilen Sie mir in mit, dass Sie mir nicht auf Abgeordnetenwatch, sondern per persönlicher Nachricht antworten möchten. Sie würden den direkten Austausch mit der Bürgerschaft schätzen, zudem würden Ihre Erfahrungen zeigen, dass die externe Vermittlung der Kommunikation zwischen "Petentinnen, Petenten" und Ihrer Person als Bundestagsabgeordnete oft mit Abstrichen bei der Konstruktivität des Meinungsaustausches einhergehen würde. Die weitgehend anonyme Kommunikation über Abgeordnetenwatch würde die offene, konstruktive Diskussion bestimmter Sachverhalte verhindern. Auch wäre laut Ihrer Sicht durch den Umweg über eine Internetplattform Dritter eine zeitliche Verzögerung gegeben.

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christine-aschenberg-dugnus/question/2020-01-22/330737

Ich kann Ihren Ausführungen nicht folgen:

a) Ich kann nach 14 Jahren aktiver Teilnahme meinerseits an abgeordnetenwatch nicht erkennen, dass die hier übliche Vermittlung eine offene, konstruktive Diskussion bestimmter Sachverhalte verhindern würde. Wo genau erkennen Sie eine solche Beeinträchtigung?

b) Sie sprechen von Petenti/nnen.
Ich habe Ihnen Fragen gestellt und verstehe mich nicht als Petent. Was sagen Sie dazu?

c) Zu der von Ihnen behaupteten Anonymität:

Ich heiße T. S. und wohne in 63303 Dreieich, Taunusstr. 50.

Wäre Ihnen mit diesen Auskünften geholfen und werden Sie nun meine Fragen hier beantworten?

d) Was ist an einem biltateralen Austausch "direkter"?

e) Zum Aspekt zeitliche Verzögerung :

Wenn Sie anstelle Ihrer Standardantwort meine Fragen hier direkt beantwortet hätten, wäre das laut meiner Sicht der schnellste und bequemste Weg gewesen. So müsste ich, wenn ich auf Ihr Ansinnen eingehen würde, meine Fragestellung neu an Ihre Adresse richten, was zusätzlich Zeit kostet. Plädieren Sie mit Ihrem Absinnen nicht für einen vermeidbaren Umweg?

Viele Grüße T. S.

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Schüller,

für Ihre Nachricht vom 17. Februar 2020 über Abgeordnetenwatch und Ihr mir entgegengebrachtes politisches Interesse möchte ich Ihnen danken.

Grundsätzlich habe ich mich allerdings aufgrund bisheriger Erfahrungen dazu entschlossen, Fragen im Rahmen der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestags künftig nicht mithilfe von Abgeordnetenwatch, sondern ausschließlich per persönlicher Nachricht zu beantworten. Gerne möchte ich Ihnen im Folgenden kurz die Gründe nennen, die mich zu dieser Entscheidung gebracht haben.

Als liberale Vertreterin der Bevölkerung in vorrangig gesundheitlichen, aber auch in Fragen anderer unterschiedlicher Themenbereiche, schätze ich den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern der Bundesrepublik in hohem Maße und pflege ihn auch. Meine Erfahrungen zeigen, dass die externe Vermittlung der Kommunikation zwischen Petentinnen, Petenten und mir in meiner Funktion als Bundestagsabgeordnete oft mit Abstrichen bei der Konstruktivität des Meinungsaustausches einhergeht. Die weitgehend anonyme Kommunikation über Abgeordnetenwatch verhindert die offene, konstruktive Diskussion bestimmter Sachverhalte, zumal ich diese auch im Hinblick auf die Persönlichkeitsrechte - etwa das öffentliche Teilen von Terminen oder Kontaktdaten im Internet - als eher diskurshemmend und damit schwierig empfinde. Somit ist auch der Übergang in eine andere Art der Kommunikation stark eingeschränkt, ganz zu schweigen von gewissen zeitlichen Verzögerungen bedingt durch die entsprechenden Umwege über eine Internetplattform Dritter.

Ich möchte sie aus diesem Grund freundlich dazu auffordern, meine Website (www.christine-aschenberg-dugnus.de) zu besuchen, sollten Sie Interesse an meinen politischen Aufgaben und Initiativen haben. Hier finden Sie alle aktuellen Informationen zu meiner Arbeit im Deutschen Bundestag sowie auch den direkten Kontakt zu mir und meinem Büro.

Für die Beantwortung ihrer Frage mit diesem Standardschreiben bitte ich aus den oben genannten Gründen um Ihr Verständnis. Auf Ihre direkte Anfrage an mich beziehungsweise mein Büro freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen

Christine Aschenberg-Dugnus

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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