Warum werden gleichzeitig notwendige Maßnahmen wie Impfen, Test und Mund- und Nasenschutz gegeneinandergestellt?

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Christine Aschenberg-Dugnus
FDP
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Frage von Matias Leão R. •

Warum werden gleichzeitig notwendige Maßnahmen wie Impfen, Test und Mund- und Nasenschutz gegeneinandergestellt?

Sehr geehrte Frau Aschenberg-Dugnus!
Die dpa berichtet, dass Beschäftigte in Präsenzarbeitsplatzen, die weder eine Corona-Impfung noch einen Genesenen-Status haben, sich nach dem Willen einer Ampel künftig täglich auf Corona testen lassen müssen. Aktuell sind bei der Analyse der Impfdurchbrüche sowohl J&J Geimpfte wie auch Doppelgeimpfte mit ihrem fahrlässigen Risikoverhalten hierfür verantwortlich.
Wird nicht das notwendig gleichzeitige Einsetzen für Impfungen, Tests und Mund- und Nasenschutz hierbei unterschätzt?
Wie wird eine künftige Ampel kurzfristig durch eine durchfinanzierte Werbekampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Kino, Funk und Fernsehen wie Internet, Presse und Plakatbanden dafür sorgen, dass bei Achtung der Impffreiheit dennoch gleichzeitig und gleichwertig für alle drei Maßnahmen anhaltend geworben wird?
Warum wird die Anwendung der Corona-Warn-App nicht gezielter forciert und breiter beworben?

Herzliche Grüße, Matias Leão R.

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr R.,

für Ihre Nachricht vom 9. November 2021 über Abgeordnetenwatch und Ihr mir entgegengebrachtes politisches Interesse möchte ich Ihnen danken.

Grundsätzlich habe ich mich allerdings aufgrund bisheriger Erfahrungen dazu entschlossen, Fragen im Rahmen der 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestags künftig nicht mithilfe von Abgeordnetenwatch, sondern ausschließlich per persönlicher Nachricht zu beantworten. Gerne möchte ich Ihnen im Folgenden kurz die Gründe nennen, die mich zu dieser Entscheidung gebracht haben.

Als liberale Vertreterin der Bevölkerung in vorrangig gesundheitlichen, aber auch in Fragen anderer unterschiedlicher Themenbereiche, schätze ich den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern der Bundesrepublik in hohem Maße und pflege ihn auch. Meine Erfahrungen zeigen, dass die externe Vermittlung der Kommunikation zwischen Petentinnen, Petenten und mir in meiner Funktion als Bundestagsabgeordnete oft mit Abstrichen bei der Konstruktivität des Meinungsaustausches einhergeht. Die weitgehend anonyme Kommunikation über Abgeordnetenwatch verhindert die offene, konstruktive Diskussion bestimmter Sachverhalte, zumal ich diese auch im Hinblick auf die Persönlichkeitsrechte - etwa das öffentliche Teilen von Terminen oder Kontaktdaten im Internet - als eher diskurshemmend und damit schwierig empfinde. Somit ist auch der Übergang in eine andere Art der Kommunikation stark eingeschränkt, ganz zu schweigen von gewissen zeitlichen Verzögerungen bedingt durch die entsprechenden Umwege über eine Internetplattform Dritter.

Ich möchte sie aus diesem Grund freundlich dazu auffordern, meine Website (www.christine-aschenberg-dugnus.de) zu besuchen, sollten Sie Interesse an meinen politischen Aufgaben und Initiativen haben. Hier finden Sie alle aktuellen Informationen zu meiner Arbeit im Deutschen Bundestag sowie auch den direkten Kontakt zu mir und meinem Büro.

Für die Beantwortung ihrer Frage mit diesem Standardschreiben bitte ich aus den oben genannten Gründen um Ihr Verständnis. Auf Ihre direkte Anfrage an mich beziehungsweise mein Büro freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen

Christine Aschenberg-Dugnus

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.
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