Wie ändert sich durch eine Impfpflicht der allgemeine Gesundheitszustand bezogen auf Covid-19?
Sehr geehrter Herr Ploß,
auf meine Frage vom 11.12.21 antworten Sie, es sei unzumutbar, wenn eine zu geringe Impfquote zum gesundheitlichen Ausnahmezustand führe. Bremen erreicht für die EInwohner im Alter 18+ auch ohne Impfpflicht eine Quote von rund 99% bei der "Grundimmunisierung" und hat deutschlandweit den zweithöchsten Wert von 66,3 % bei den Booster-Impfungen.
(https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquotenmonitoring.html;jsessionid=20B36CF09A9C120AB8477559273C77A9.internet062?nn=13490888)
Allerdings hat Bremen landesweit mit Abstand die höchsten Hospitalisierunginzidenzen, bis zu knapp 30 pro 100k im Januar 2022 (https://www.rainer-gerhards.de/corona-hospitalisierungsinzidenz/).
Was bedeutet die Impfpflicht für die Volksgesundheit?
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Das aktuelle Infektionsgeschehen zeigt uns, dass die Omikron-Variante äußerst ansteckend ist. Erste Studiendaten belegen, dass ein guter Schutz gegenüber der Omikron-Variante vor allem durch eine Booster-Impfung erzielt werden kann. Siehe dazu: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Impfstoff_Mutation.html
Daher muss weiterhin alles dafür getan werden, dass viele Menschen ihre Booster-Impfung bekommen und sich insgesamt die Impfquote erhöht.
Bei Fragen rund um die Impfungen verweise ich Sie gerne auf die Angaben des Robert-Koch-Instituts, die Sie hier finden: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Ploß
Weitere Fragen an Christoph Ploß
Wie gesagt, liegen die Außenhandelskammern in der Zuständigkeit des Bundeswirtschaftsministeriums. Ich würde Ihnen daher empfehlen, sich mit Ihren Fragen an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) oder gegebenenfalls die Kollegen im Wirtschaftsausschuss zu wenden.
Da es sich bei den Außenhandelskammern um öffentlich geförderte Einrichtungen handelt, erwarte ich insbesondere von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), dass er Berichten wie den von Ihnen genannten nachgeht. Sollte es zu einer rechtswidrigen Mittelverwendung gekommen sein, müssen daraus Konsequenzen gezogen werden.
Parlamentarische Untersuchungsausschüsse dienen in erster Linie der Kontrolle der Exekutive und können keine Sanktionen gegen Abgeordnete oder andere aussprechen.
in Deutschland darf es keinen Platz für Antisemitismus geben – erst recht nicht bei einer Veranstaltung wie der Berlinale.