Laut  §217 SGB VI ist die Nachhaltigkeitsrücklage der gesetzlichen Rentenversicherung „liquide“ anzulegen. Als liquide gelten alle Vermögensanlagen mit einer Laufzeit, Kündigungsfrist oder Restlaufzeit bis zu 380 Tagen. Auch muss gewährleistet sein, „dass neben einer angemessenen Verzinsung ein Rückfluss mindestens in Höhe des angelegten Betrages gewährleistet ist.“ Damit muss die GRV nach Vorgabe des Gesetzgebers in kurzfristigen Garantieprodukten investieren oder direkt liquide Sichteinlagen halten. Diese werfen im Niedrigzinsumfeld, das seit nunmehr einem Jahrzehnt besteht, keine Renditen ab. Im Durchschnitt über die letzten 10 Jahre dürften die Renditen damit bei unter einem Prozent liegen. Den genauen Wert kann man nur durch Nachfrage bei der gesetzlichen Rentenversicherung ermitteln.