Frage an Claudius Moseler von Felix S. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Moseler!
In letzter Zeit fliegen immer wieder Skandale um die Abfallwirtschaft auf. Oft sind große Geldbeträge geflossen, um die Politiker für Müllverbrennungsanlagen zu gewinnen, die wegen ihrer mit undefinierten Giften angereicherten Feinstaubemissionen sehr umstritten sind. Wie wollen Sie der Korruption Einhalt gebieten und was ist Ihre Alternative zur Müllverbrennung?
MfG.
Felix Staratschek
Sehr geehrter Herr Staratschek,
wir wollen, dass Politiker nur ihrem Mandat verpflichtet sind und daher nicht in Aufsichtsräten in auf Gewinn ausgerichteten Unternehmen sitzen dürfen. Firmenspenden an Parteien sind zu verbieten. Städte und Kommunen sollten Mitglied bei Transparency International werden, um damit aktiv Korruption zu bekämpfen.
Als Alternative zu Müllverbrennungsanlagen sehe ich die Vermeidung von möglichen Problemabfällen als Erstes, die Biologisch-Mechanischen Anlagen (BMA) und das Kryorecycling. Gerade für letzteres brauchen wir endlich einen Standort für eine Versuchsanlage in Deutschland, um dieses Verfahren in der Praxis zu testen. Da gerade die KMW in Mainz eine weitere Müllverbrennungsanlage plant, wäre ich bereit, für diese Alternative zu werben.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Claudius Moseler
Weitere Fragen an Claudius Moseler
(...) Die ÖDP befürwortet das Angebot eines mehrgliedrigen, durchlässigen und inklusiven Schulsystems in allen Schularten (Realschulen Plus, Gymnasien, IGS) (...)
(...) derzeit stellt sich für die ÖDP die Frage nach einem "Bündnis kleiner Parteien" nicht, da die Sperrklausel bei der Europawahl bisher noch nicht durchgesetzt werden konnte. (...)
(...) zu 2) Die völkerrechliche Ächtung von autonomen Waffensystemen ist richtig. Darüber hinaus darf der Europäischen Verteidigungsfond -wie schon der Name sagt- nur Systeme zur Verteidigung finanzieren. (...)
(...) Die Stadt Mainz hat das modernste GuD-Kraftwerk Deutschlands, diese mit Gas betriebene Anlage möchten wir intensiv in der Übergangszeit nutzen. Darüber hinaus z.B. haben auch die Kraftwerke Mainz/Wiesbaden eine Baugenehmigung für ein zweites GuD-Kraftwerk. (...)