Label
Warum kein Windgebiet bei hülsede am süntel aus artenschutzgründen und naturschutzgründen ? Es sollte eine Deisterkreiselfahradbuslinie eingerichtet werden und auch die SG Rodenberg für erdwärme unte

Colette Christin Thiemann
CDU
83 %
/ 6 Fragen beantwortet
Zum Profil
Frage von Michael E. •

Warum kein Windgebiet bei hülsede am süntel aus artenschutzgründen und naturschutzgründen ? Es sollte eine Deisterkreiselfahradbuslinie eingerichtet werden und auch die SG Rodenberg für erdwärme unte

Die stadtwerke Wunstorf untersuchen Flächen in der SG nenndorf aber nicht in der SG rodenberg für Erdwärme

Antwort von CDU

Sehr geehrter Herr E.

vielen Dank für Ihre Fragen und Ihr Engagement für unsere Region. 

Ergänzend zu meiner letzten Antworten auf Ihre dem Grunde nach gleichgelagerten Themengebieten erlauben Sie mir folgende Ausführungen:

Windkraft am Süntel / Hülsede:

Derzeit gibt es kein ausgewiesenes Windvorranggebiet in Hülsede. Im Rahmen der landesweiten Potenzialanalyse wurden 2023 rund 2,2 % der Landesfläche als mögliche Vorranggebiete für Windenergie identifiziert – darunter auch Flächen in der Samtgemeinde Rodenberg. Die Samtgemeinde hat im Februar 2024 mögliche Standorte für zwei bis drei Windenergieanlagen vorgestellt, unter anderem bei Hülsede, Apelern und Lauenau. Die endgültige Entscheidung hängt von laufenden Fachgutachten ab, insbesondere zu Natur-, Arten- und Landschaftsschutz. Parallel dazu wird das Raumordnungsprogramm des Landkreises Schaumburg überarbeitet. Vorgesehen sind drei Vorrangflächen bei Apelern, Rodenberg und Hattendorf mit insgesamt rund 46 Hektar Fläche. Auf diesen Flächen könnten rechnerisch bis zu sieben Anlagen entstehen.

Geothermie:

Ein Projekt tiefer Geothermie in der Samtgemeinde Rodenberg wird derzeit nicht aktiv verfolgt. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat zum 1. Dezember eine Genehmigung erteilt, die jedoch nur Gebiete außerhalb der Samtgemeinde abdeckt (Erlaubnisfeld von Wunstorf bis zum Fliegerhorst, A2 im Südosten bis Bokeloh und Haste im Westen). Die Genehmigung gilt zunächst bis Ende November 2028.

Deisterkreisel und Fahrradbuslinie:

Der ausgeschilderte Deisterkreisel erstreckt sich auf rund 80 Kilometern und verbindet die Orte Springe, Wennigsen, Barsinghausen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Bad Münder. Alle Teilstrecken sind bereits heute mit Bussen und Bahnen erreichbar, sodass eine Etappenbefahrung problemlos möglich ist. Für Fahrpläne, Ticketpreise und Fahrradmitnahme können Sie die aktuellen Informationen unter www.uestra.de abrufen.

Ich danke Ihnen für Ihre Hinweise und Ihr Interesse an der Entwicklung unserer Region. Für weitere Fragen oder ein persönliches Gespräch stehe ich jederzeit gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Colette Thiemann, MdL

CDU Niedersachsen

Was möchten Sie wissen von:
Colette Christin Thiemann
CDU

Weitere Fragen an Colette Christin Thiemann