Frage an Dagmar Freitag bezüglich Soziale Sicherung

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Dagmar Freitag
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Frage von Monika B. •

Frage an Dagmar Freitag von Monika B. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Freitag,

um mit einfachen Leuten in Kontakt zu treten, brauchen Sie nicht nach Peking, die treffen Sie auch im Märkischen Kreis. Die Werdohler Tafel hat einen enormen Zulauf bekommen, wie reagieren Sie als Abgeordnete darauf ? Wann sieht man Sie mal im MK ?

Ich zahle fast 20 Jahre Soli-Zuschlag, die Straßen hier im Märkischen Kreis sind trotzdem teilweise grauenhaft. Vielleicht empfindet man das in einem schweren Dienstwagen nicht, aber wir einfachen Bürger leiden doch darunter. Ich bitte hierzu mal um Stellungnahme.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Beck,

Ihre Mail habe ich mit einigem Erstaunen zur Kenntnis genommen; insbesondere die Frage: "Wann sieht man Sie mal im MK?" Die Antwort darauf ist sehr einfach: "Ständig."
Im September habe ich drei Termine in Ihrer Stadt wahrgenommen; über zwei davon ist in den lokalen Medien berichtet worden. Zu meinem Wahlkreis gehören außer Werdohl acht weitere Städte im Märkischen Kreis, der flächenmäßig bekanntlich zu den größten in Deutschland gehört. Meine verfügbare Zeit in sitzungsfreien Wochen und an den Wochenenden muss ich auf diese neun Städte aufteilen. Sie können davon ausgehen, dass ich an solchen Tagen oftmals vier oder fünf Termine in unterschiedlichen Städten absolviere.
Exemplarisch will ich Ihnen gerne den typischen Verlauf eines Wochenendes für mich aufzeigen:
am Samstag, dem 13. September bin ich um 9 Uhr von Iserlohn nach Balve zur Eröffnung des dortigen Stadtfestes gefahren, von dort zurück nach Iserlohn zur Eröffnung des schwul-lesbischen Straßenfestes, von dort zum Technischen Hilfswerk nach Iserlohn -Kalthof, von dort zum Stadtteilfest Iserlohn Heide/Hombruch und schließlich abends um 19 Uhr von Iserlohn zu einem Termin nach Plettenberg. An diesem Tag war ich -mit einer nachmittäglichen Pause von zwei Stunden - rund 14 Stunden unterwegs, habe unzählige Bürger und Bürgerinnen getroffen, mit ihnen gesprochen und bin 210 km gefahren - selbstverständlich mit meinem Privatwagen, um das Thema "Dienstwagen" auch gleich abzuarbeiten. Wie kommen Sie auf die absurde Idee, dass mir ein "schwerer Dienstwagen" zustehen würde? Ich fahre jeden Meter in meinem Wahlkreis mit meinem privaten PKW (auch privat bezahlt).
Von Montag bis Freitag war ich dann in Berlin; der darauf folgende Samstag begann um fünf Uhr morgens mit der Verabschiedung einer Schülergruppe, daran schlossen sich drei weitere Termine an - der letzte endete um 22 Uhr. Am Sonntag folgten drei weitere Termine, einer davon in Werdohl. Weitere Informationen über meine Aktivitäten - jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit - können Sie meiner Website www.dagmar-freitag.de entnehmen.
Was die Aktivitäten der Werdohler Tafel angeht, würde ich mich über eine Einladung der Organisatoren freuen, um mich entsprechend informieren zu lassen. In Menden, Nachrodt, Iserlohn und Is-Letmathe habe ich bereits solche Gespräche geführt.
Eine letzte Anmerkung zum Straßenzustand im Märkischen Kreis: ich begrüße die Ankündigung von Minister Tiefensee, Förderung weniger an der Himmelsrichtung und mehr am tatsächlichen Bedarf zu orientieren; im Übrigen auch eine Forderung der nordrhein-westfälischen SPD Landesvorsitzenden Hannelore Kraft.

Mit freundlichen Grüßen

Dagmar Freitag