Sehr geehrter Herr Kosanke,

gleich einleitend möchte ich ihnen insoweit zustimmen, dass es noch viele Haltestellen im HVV gibt, die bisher noch nicht barrierefrei umgestaltet worden sind. Wie sie vielleicht wissen, hat sich die SPD-Bürgerschaftsfraktion in der letzten Legislaturperiode gegenüber dem CDU-geführten Senat für einen zügigeren barrierefreien Ausbau des ÖPNV eingesetzt und diese Forderung durch einen bürgerschaftlichen Antrag untermauert. Der Senat hat es aber abgelehnt, verbindliche mittel- bis langfristige Pläne aufzustellen.

Immerhin existiert eine Prioritätenliste, die mit der LAG abgestimmt wurde.. Ich kann ihnen versichern, dass wir an dem Thema dran bleiben.

Sie sprachen zudem das „leidige“ Thema nicht funktionierender Fahrstühle an. Aus unserer Sicht ist es inakzeptabel, wenn gerade die wenigen bestehenden Anlagen zur Überwindung von Barrieren dann auch noch nicht funktionsfähig sind – so z.B. am Hauptbahnhof. Hier ist es nun durch den Einbau von zwei neuen Fahrstühlen zu einer ersten Entlastung gekommen – weiteres muss aber folgen.

Über weitere Hinweise von ihnen sind wir immer dankbar. Rufen sie mich gerne persönlich an, da ich den direkten telefonischen Kontakt vorziehe.

Gruß
Dirk Kienscherf