Frage an Frank Kuschel bezüglich Wirtschaft

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Frank Kuschel
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Frage von Angela K. •

Frage an Frank Kuschel von Angela K. bezüglich Wirtschaft

Hallo Herr Kuschel,
viele Thüringer Politiker haben in den letzten Wochen Opel in Eisenach besucht, um mit Geschäftsleitung und Betriebsrat über die Zukunft von Opel zu reden.
Welches Konzept halten Sie persönlich für das beste? Welche Hilfsmöglichkeiten durch die Thüringer Politik werden Ihres Erachtens noch nicht ausreichend genutzt?

Freundliche Grüße
Angela Kühn

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Kühn,

ich sehe folgendes Modell für Opel: Die vier Opelländer übernehmen 20 Prozent an Opel, die Opelhändler weitere 20 Prozent. Die Mitarbeiter könnten über eine Mitarbeiterbeteiligung 11 Prozent Anteile erhalten. Für die verbleibenden 49 Prozent muss ein privater Investor gefunden werden. Opel ist zu einem modernen Fahrzeug- und Verkehrssystemhersteller zu entwickeln. Die von mir vorgeschlagene Eigentümerstruktur sichert die Mitbestimmung der Belegschaft, die Berücksichtigung öffentlicher Interessen und moderner Vertriebs- und Verkaufswege.

Die Politik ist jetzt gefordert, alles zu tun, damit die Verunsicherung bei den Beschäftigten, den Opelpartnern und Kunden endlich ein Ende findet. Hierzu muss der öffentliche Druck auf GM deutlich erhöht werden. Die CDU-Landesregierung spricht von einem „Plan B“, den aber niemand kennt. Eine solche Politik halte ich für verantwortungslos.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Kuschel