Frage an Frank Steffel bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Frank Steffel
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Frage von Laura M. •

Frage an Frank Steffel von Laura M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Steffel,

vor einiger Zeit haben meine Eltern einen Brief bekommen, in dem Angela Merkel meine Eltern dazu aufrief, sie als Bundeskanzlerin und Sie Herr Steffel als Reinickendorfer Bundestagsabgeordenten wieder zu wählen.

Gestern habe ich dann über die Medien erfahren, dass dieser Brief von Ihnen gefälscht wurde, Frau Merkel davon gar nichts wusste und ihre Unterschrift aus Wikipedia in den Brief hineinkopiert wurde. Ich bin ehrlich gesagt entsetzt und würde Sie deshalb gerne fragen:

Wie konnte es dazu kommen? Was soll das für ein Missverständnis sein, von dem ich in der Zeitung lesen konnte, das es schuld daran ist, dass es zu diesem Brief kommen konnte?

Wie viele Menschen in Reinickendorf haben diesen Brief bekommen, was kostet das eigentlich und wer hat es bezahlt und was werden Sie jetzt unternehmen um diesen Menschen mitzuteilen, dass der Brief in Wirklichkeit gar nicht von Angela Merkel war?

Und die letzte - zugegeben etwas rhetorische - Frage: Glauben Sie wirklich, dass man mit einem solchen Trick als seriöser Politiker wahrgenommen werden kann, der im Bundestag über die Zukunft unseres Landes mit entscheidet?

Ich glaube, nicht nur ich warte gespannt auf Ihre Antworten.

Mit freundlichen Grüßen

L. M.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Müller,

vielen Dank für Ihre Frage über das Portal "abgeordnetenwatch", die ich wie folgt beantworten möchte:

Wie Sie in Ihrer Frage ansprechen, gab es im Rahmen der Wahlkampfplanung ein Missverständnis zwischen der Werbeagentur, der Kreisgeschäftsstelle und der Bundesgeschäftsstelle.

Text und Inhalt des Aufrufs zur Briefwahl sind zwischen allen Beteiligten völlig unstrittig und der Wahlaufruf wurde deshalb auch durch die Bundesgeschäftsstelle nach Bekanntwerden des Missverständnisses gebilligt und genehmigt.

Es ist auch nicht wirklich überraschend, das die Parteivorsitzende der CDU dazu aufruft, mit beiden Stimmen am 24. September CDU zu wählen. Dieses Zitat hat sie übrigens identisch am Ende des Kanzlerduells verwendet.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Frank Steffel