Frage an Gabriele Fechtner bezüglich Gesundheit

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Gabriele Fechtner
MLPD
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Frage von Nina D. •

Frage an Gabriele Fechtner von Nina D. bezüglich Gesundheit

Hallo Gabi Fechtner,
Wie steht die MLPD und die Internationalistische Liste zu der Forderung von ver.di zu einer gesetzlichen Personalbemessung in Krankenhäusern? Als Krankenschwester interessiert mich sehr, wie der Personalmangel (162.000 Stellen fehlen) behoben werden kann.
Danke im Voraus!! LG

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Antwort von
MLPD

Hallo Frau D.,

Die Internationalistische Liste/MLPD tritt grundsätzlich für eine gründliche und kostenlose Gesundheitsvorsorge und -versorgung der Massen ein. Durch die Kommerzialisierung und Privatisierung des Gesundheitswesens wird die Pflege von Patientinnen und Patienten immer mehr dem Profit untergeordnet. Ein gutes Krankenhaus ist heute nach Sicht der Herrschenden nur noch eins, welches maximalen Gewinn erwirtschaftet. Diese Entwicklung geschieht auf Kosten der Qualität der Behandlung der Kranken und der Lohn- und Arbeitsbedingungen des Krankenpersonals.

Die Forderung von Verdi zu einer gesetzlichen Personalbemessung in Krankenhäusern unterstütze ich. Das ist eine wichtige Forderung, um die Pflegebindungen zu verbessern, Arbeitsdruck und verschärfter Ausbeutung entgegenzuwirken, Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen. Das sollte mit der Forderung nach der Verkürzung der Arbeitszeit auf 30 Stunden in der Woche bei vollem Lohnausgleich verbunden werden, die Millionen Arbeitsplätze schaffen könnte. Auch in den Krankenhäusern ist ja der Zustand untragbar, dass die einen bis zur Erschöpfung immer mehr arbeiten, die Rente mit 67 eine Farce ist usw. während andere arbeitslos oder unterbeschäftigt sind. Das wird sicher nur in einem harten Kampf gegen Regierung und Monopole durchgesetzt werden können.

Wir verbinden unseren Wahlkampf eng mit dem Kampf der Beschäftigten für mehr Personal undgegen die Schließung von Krankenhäusern, wie dem St. Joseph Hospital in Gelsenkirchen. So haben schon bereits über 2000 Menschen für den Erhalt dieses Krankenhauses unterschrieben und es gab Demonstrationen dazu.

Mit freundlichen Grüßen
Gabi Fechtner