Frage an Gerda Hasselfeldt bezüglich Finanzen

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Gerda Hasselfeldt
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Frage an Gerda Hasselfeldt von Fabian H. bezüglich Finanzen

Sehr geehrte Frau Hasselfeldt,

wie ich bei Spiegel-Online( http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,699422,00.html ) lesen musste, zahlt der Staat 442 Millionen Euro für Kirchengehälter. Diese zu streichen wäre eine einfache und sinnvolle Einsparung. Die Kirchen in Deutschland haben ein gehöriges Vermögen, ich sehe keinen Grund warum sie ihre "Angestellten" nicht selbst bezahlen können.
Wieso wurde dies in der Haushaltsdebatte - nach meinem Kenntnisstand - nie in Erwägung gezogen?

Mit freundlichem Gruß

Fabian Hoffmann

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Hoffmann,

vielen Dank für Ihre Nachricht auf der Website von abgeordnetenwatch.de, in der Sie auf einen Artikel bei Spiegel-online verweisen und fragen, warum nicht die Gehälter von Geistlichen als Einsparung gestrichen werden.

Die kirchlichen Personalkosten, also beispielsweise die Gehälter von Pfarrern oder Bischöfen werden aus der Mitteln der Kirchensteuer bestritten. Die Kirchensteuer, eine der wichtigsten Einnahmequellen der Kirche, ist insoweit zweckgebunden. Neben den Personalkosten werden mit der Kirchensteuer auch Betriebskosten bestritten oder soziale Einrichtungen, Krankenhäuser oder Kindergärten finanziert bzw. mitfinanziert. Eine Streichung dieser Mittel wäre somit als Einsparung nicht zielführend sondern würde vielmehr die Weiterführung kirchlicher Einrichtungen gefährden.

Mit freundlichen Grüßen

Gerda Hasselfeldt