Frage an Gregor Gysi von Uta L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Gysi!
Das ist eine parteiübergreifende Frage, aber jede Partei, die in Zukunft regieren möchte MUß sich damit beschäftigen!
Wie Sie sicherlich wissen sind am Standort BTF-Wo ( sorry...nördliches Sachsen-Anhalt ist nicht soo weit weg von Berlin) einige marktführende Photovoltaik-Unternehmen erfolgreich angesiedelt, Q-Cells und Töchter...alleine Q-Cells mit 2500 Beschäftigten... also kein Peanut, das man vergisst!
Durch die Wirtschaftskrise und dem Zusammenbruch des spanischen Marktes haben alle Solarzellen-Firmen zu kämpfen... so auch die Q-Cells SE. Wie wollen Sie und ihre Partei in Zukunft solche umweltorientierte Firmen am Standort SA halten?? Wie wollen Sie eventuell Tausende von Arbeitsplätzen in der Region unterstützen?? Ist der Standort BTF-Thalheim von der politischen Seite aufgegeben??
Diese Frage richte ich übrigens an alle Parteien!!
Und ich gehe definitiv wählen...wie jedes mal!
MfG
Sehr geehrte Frau Lorenz,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 10. September.
Wir schlagen ein Zukunftsfonds mit 100 Milliarden Euro vor. Sämtliche Unternehmen, die in solche Schwierigkeiten geraten, sollen sich an den Zukunftsfonds wenden können um Hilfe zu erhalten. Nach bestimmten sozialen und ökologischen Kriterien sowie den künftigen Chancen auf dem Markt ist dort von Fachleuten zu entscheiden. Auch der Gerichtsweg kann eröffnet werden. Auf jeden Fall wäre ein solcher Fonds sehr viel besser als die willkürliche Entscheidung durch den einen Minister oder die andere Ministerin.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
Zunächst müsste eine Aufwertung der Löhne im Rentenrecht stattfinden, damit man endlich in Ost und West für die gleiche Arbeit auch die gleiche Rente bezieht.
Ich stimme Ihnen zu und wir widersprechen diesbezüglich auch regelmäßig im Bundestag und in den Ausschüssen.
Schwierig wird es für meine Partei bei der Europawahl und den drei anschließenden Landtagswahlen im Osten.
Die Pensionen für Frauen liegen durchschnittlich bei 60 Prozent, die von Männern durchschnittlich bei 70 Prozent. Insgesamt ergibt dies einen Durchschnitt von 66 Prozent.