Frage an Gregor Gysi bezüglich Finanzen

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Frage von Guiser M. •

Frage an Gregor Gysi von Guiser M. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Gysi,

ich möchte nur kurz anfragen, da ich Sie für einen Teilnehmer des Politischen mit gewissem und eher bis meist positivem Einfluss halte, wie denn der geforderte Steuerfreibetrag von 9300 Euro als Forderung hergestellt werden konnte, wenn in Bezug auf eine Mindestrente z.B. die Pfändungsgrenze masssetzend ist, bei einem Existenzminimum von etwa 850-1050 Euro, wenn unter jener Massgabe der unteren Berechnungsgrenze, das Steuerfreibetrags-Minimum(SV-Abgaben sind zwechgebundene Steuern) bei 10200 Euro dann rechnerisch sich ergeben würde, dies nicht so ist?

Danke im Voraus,
Guiser Mestermann

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Sehr geehrter Herr Mestermann,

vielen Dank für Ihre Nachricht vom 11. September.
Wir sind die Einzigen, die eine Erhöhung des Freibetrages fordern. Darüber hinaus wollen wir die kalte Progression überwinden und den Mittelstandsbauch beseitigen. Letzteres führt schon zu einem Einnahmeverlust von 30 Mrd. Euro. Um dies auszugleichen, müssten wir den Spitzensteuersatz erhöhen. Dadurch sichern wir die gleichen Einnahmen aus der Lohn- und Einkommensteuer von der auch die Kommunen leben. Diese können nicht noch weniger Geld bekommen als gegenwärtig. Trotzdem finde ich Ihre Erwägungen interessant, wobei die Pfändungsfreiheit nicht eine identische Größe mit der Steuerfreiheit hat. Auf jeden Fall werde ich Ihre Idee weiterleiten, damit wir dies für die Zukunft prüfen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi

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