Frage an Gregor Gysi von Elke K. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Dr. Gysi,
können Sie mir erklären, warum es bisher noch nicht gelungen ist, die Rente zwischen Ost und West gleichzuziehen? Ich persönlich gehe in reichlich einem Jahr in Rente und habe ab Wende in das gleiche System eingezahlt, also rund 25 Jahre. Hier kann doch nicht immerzu ein Unterschied gemacht werden. Sind wir weniger Wert? Mich ärgert es gewaltig, nach dieser Zeitspanne, dass ich mich als Mensch zweiter Klasse behandelt fühlen muss.
Was kann hier Ihre Partei, bzw. die Opposition tun, damit endlich Schluss ist mit dieser gefühlten Diskriminierung ?
PS. ich schreibe hier im Namen vieler, die sich über diesen Zustand ärgern
Sehr geehrte Frau Kaminski,
Ihre Nachricht vom 23. Januar hat mich erreicht.
Der Rentenentgeltpunkt ist im Osten niedriger als im Westen. Deshalb bekommen Sie für die gleiche Lebensleistung keine gleiche, sondern eine niedrigere Rente. Wir haben schon mehrfach beantragt, dies zu korrigieren, sind aber damit gescheitert. Bei der letzten Koalition war es so, dass Union und FDP miteinander vereinbart hatten, die Rentenwerte anzugleichen. Dann haben sie aber erklärt, dass sie darauf verzichten. Auch die jetzige Koalition sieht derartiges nicht vor. Auch ich sehe darin eine Diskriminierung der Ostdeutschen, die völlig überflüssig und im 24. Jahr der Deutschen Einheit auch nicht mehr hinnehmbar ist. Aber Sie kennen die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag. Ich glaube nicht, dass wir in dieser Legislaturperiode eine Korrektur erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gysi
Weitere Fragen an Gregor Gysi
Meine Partei hat genügend eigene Fehler begangen, die den Absturz erklären. Das BSW zeichnen Anfangserfolge aus.
Russland hat als Vetomacht, als ein Staat mit guten Beziehungen zum Iran, als rohstoffreiches Land ganz andere Möglichkeiten, seine Sicherheitsinteressen durchzusetzen, niemals mit einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.
Sobald privater Wohnungsbau gefördert wird, muss es unbefristet einen Anteil Sozialwohnungen geben. Wenn der Staat Wohnungsbau betreibt, muss er ohnehin angemessene Mieten vereinbaren.
Die NATO könnte in Übereinstimmung mit der ukrainischen Regierung vorschlagen, vorübergehend keine Waffen an die Ukraine zu liefern, wenn Putin mit einem Waffenstillstand einverstanden ist. Sobald er den Waffenstillstand verletzte, können selbstverständlich wieder Waffen geliefert werden.