Frage an Günter Garbrecht von Gordana Kathrin R.
Herr Garbrecht,
wie sehen sie die Tatsache, dass Politiker immer wieder "Mitarbeiter" und Ausschüsse haben, die für sie die Fragen und Belange der Bürger bearbeiten und in ihrem Namen beantworten? Sehen Sie da keine Gefahr, dass sie nicht mehr nahe genug am Bürger und seinen Problemen bleiben? Immerhin wird ein Großteil der Anliegen vorher abgefangen.
Pit Clausen hat beispielsweise ein Facebook-Profil auf welchem er so tut, als sei er erreichbar und würde alles zur Kenntnis nehmen, in Wirklichkeit sind das jedoch seine Mitarbeiter.
Könnten Sie sich vorstellen, selbst auch einmal (für einen Tag) in den Berufen ihrer Bürger zu arbeiten (vgl. Undercover Boss) um nachvollziehen zu können, wie sich diese Menschen heute fühlen und wie der Alltag eines Normalbürgers im Gegensatz zu einem Politiker ist?
Liebe Frau Rammert!
Als Abgeordneter des nordrheinwestfälischen Landtages habe ich bisher und werde auch zukünftig, alle an mich gerichteten Bürgeranfragen persönlich bearbeiten. In den von mir angebotenen Bürgersprechstunden ist zuzusagen ungefilterter Kontakt garantiert. Selbst in dem mit sehr vertrauten Gebiert der Sozialpolitik benötige ich bei Spezialfragen kundige Unterstützung oder Recherche. Parlamentarier benötigen diese Zuarbeit um sachgerecht die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger behandeln zu können. Für den Petitionsausschuss des Landtages z.B unverzichtbar.
Mein Facebook-Profil bearbeite ich persönlich. Auch bei dem FB Profil von OB Clausen habe ich nicht den Eindruck der Fremdbearbeitung. Bei ihrem Vorschlag in den Berufen der Bürger zu arbeiten rennen sie bei mir offene Türen ein. Schon seit Einzug in den Landtag im Jahre 2000 habe ich regelmäßig eine Vielzahl von mehr oder eintägigen Praktika gemacht. 2 Wochen in einem Pflegeheim, 1 Woche in einem Krankenhaus, 1 Woche in der Psychiatrie , 1 Tag Müllabfuhr, 1 Tag im Straßenbau , 1 Tag bei der Autobahnpolizei, 1 Nachtschicht bei der Polizei in Bielefeld, 1 Tag Spargelstechen , eine 24 Std Schicht bei der Berufsfeuerwehr u.v.a..
Alles wichtige Erfahrungen die ich nicht missen möchte. Und wir haben eine Ministerpräsidentin die das auch macht im Rahmen ihrer Tatkrafttage.
Mit freundlichen Grüßen,
Günter Garbrecht
Liebe Frau Rammert!
Als Abgeordneter des nordrhein-westfälischen Landtages habe ich bisher - und werde auch zukünftig - alle an mich gerichteten Bürgeranfragen persönlich bearbeiten. In den von mir angebotenen Bürgersprechstunden ist zuzusagen ungefilterter Kontakt garantiert. Selbst in dem mit sehr vertrauten Gebiet der Sozialpolitik benötige ich bei Spezialfragen kundige Unterstützung oder Recherche. Parlamentarier benötigen diese Zuarbeit um sachgerecht die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger behandeln zu können. Für den Petitionsausschuss des Landtages z.B unverzichtbar.
Mein Facebook-Profil bearbeite ich persönlich.
Bei ihrem Vorschlag, in den Berufen der Bürger zu arbeiten, rennen Sie bei mir offene Türen ein. Schon seit Einzug in den Landtag im Jahre 2000 habe ich regelmäßig eine Vielzahl von mehr- oder eintägigen Praktika gemacht. 2 Wochen in einem Pflegeheim, 1 Woche in einem Krankenhaus, 1 Woche in der Psychiatrie , 1 Tag Müllabfuhr, 1 Tag im Straßenbau , 1 Tag bei der Autobahnpolizei, 1 Nachtschicht bei der Polizei in Bielefeld, 1 Tag Spargelstechen u.v.a..
Alles wichtige Erfahrungen, die ich nicht missen möchte. Und wir haben eine Ministerpräsidentin die das auch macht, und zwar im Rahmen ihrer Tatkrafttage.
Mit freundlichen Grüßen,
Günter Garbrecht