Frage an Hans-Jörn Arp bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

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Hans-Jörn Arp
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Frage an Hans-Jörn Arp von Udo D. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Arp,

der Klimawandel (angeblich globale Temperaturerhöhung) im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrtausends hat in den bisher elf Jahren dieses Jahrtausends keine Fortsetzung gefunden, sondern die Temperaturen blieben ´auf hohem Niveau´, wie es Prof. Mojib Latif ausdrückt. Gleichzeitig stieg aber der CO2-Gehalt weiterhin ´erschreckend´, wie alle Medien mitteilen.

Sind Ihnen die folgenden Fakten bekannt?

1. Es gibt bisher keinen Beweis für einen mehr als minimalen Einfluss des CO2 auf das Klima.

2. Haben Sie in der Schule oder später erfahren, dass es im Holozän (-10.000 Jahre bis heute) drei ´Klima-Optima´, ein ´steinzeitliches´, ein ´römisches´ und ein ´mittelalterliches´ gab, bei denen die Temperaturen höher waren als heute und es den Menschen sehr gut ging, im Gegensatz zur ´kleinen Eiszeit´ um 1850 und auch früherer Kälteperioden.

3. Sigmar Gabriel hat als Umweltminister von dem Al-Gore-Film ´Eine unbequeme Wahrheit´ 6000 Kopien für unsere Schulen gekauft; in England darf dieser Film nach einem Gerichtsbeschluss wegen neun unrichtiger Behauptungen nur mit entsprechenden Kommentaren gezekgt werden.

Zwei abschließende Fragen:

1. Wie begründen Sie die Maßnahmen zur CO2- und Temperatur-Begrenzung bzw. Senkung?

2. Wird der Film an unseren Schulen unkommentiert gezeigt?

Mit freundlichen Grüßen
Udo Damerau

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CDU

Sehr geehrter Herr Damerau,

Abgeordnetenwatch zur CO2 -Problematik und dem Film „ Eine unbequeme Wahrheit“

Zu 1) Kohlendioxyd (CO2) ist ein Treibhausgas und somit - nach vorherrschender wissenschaftlicher Auffassung unbestritten - der bedeutendste Klima verändernde Faktor.

Zu 2) Fakt ist: der Film ist inzwischen Fünf Jahre alt und bescherte Al Gore 2007 den Friedensnobelpreis. In England gab es - meines Wissens im Gegensatz zu Deutschland - einen entsprechenden Gerichtsbeschluss zu einer Elternklage. Die von den gleichen Eltern erhobene Forderung nach einem Aufführungsverbot im Unterricht wurde jedoch vom Gericht auf Grund der weitgehenden Korrektheit des Films abgelehnt.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jörn Arp