Frage an Hiltrud Breyer bezüglich Gesundheit

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Hiltrud Breyer
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Jose Perez L. •

Frage an Hiltrud Breyer von Jose Perez L. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Fr.Breyer,

ich möchte zum Thema "Nahrungsergänzungsmitteln" noch etwas fragen.Glauben Sie nicht,dass es hier darum geht die Interessen der Pharmaindustrie,die in den hochdosierten Nahrungsergänzungsmitteln eine preiswerte Konkurrenz zu ihren teuren Medikamente sieht, mit Hilfe der Politk vom Markt zu nehmen?
Und wie werden Politiker den Wünschen der Bürger gerecht,die in diesen Präparaten Gesundheitsvorsorge und Lebensqualität sehen.
Wie kann es sein,dass geplant ist ab 2010 mir nicht mehr zu erlauben,hochdosierte amerikanische Nahrungsergänzungsmitteln, die meineGesundheit seit Jahren
positiv beeinfussen ,einzunehmen ,aber in der EU es weiterhin
möglich sein wird, Zigaretten ohne Probleme zu kaufen.
Bitte nehmen Sie ihre Verantwortung als Volksvertreterin wahr und stellen Sie sich auf die Seite der EU-Bürger und gegen die Pharmaindustrie.

Jose Perez Lopez

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Jose Perez Lopez,

bitte entschuldigen Sie meine verspätete Rückmeldung. Wie ich bereits an Herrn Klugmann geschrieben hatte, bin ich in der Frage der Nahrungsergänzungsmittel etwas gespalten. Mittlerweile steht z.B. auch fest, dass es Nahrungsergänzungsmittel gibt, die Nanopartikel enthalten, also eine Technologie nutzen, über deren Risiken wir noch viel zu wenig wissen.
Nahrungsergänzungsmittel als kompletten Ersatz für Medikamente zu sehen, so wie ich das in ihrer Frage verstehe, ist keine Lösung, denn sie sind eben Ergänzungsmittel. Auch wenn wir natürlich viele Probleme mit dem Pharmasektor haben, und ich vehemente Kritikern der Praktiken der Pharmaindustrie bin, ich denke, dies rein als Konkurrenzproblem zu verstehen greift zu kurz. Für mich steht an erster Stelle, dass Nahrungsergänzungsmittel sicher sind. Deshalb setze ich mich wie ich schon in der Antwort an Herrn Klugmann geschrieben hatte, für mehr Daten und adäquate Dosierungsfestlegung ein.

Beste Grüße,
Hiltrud Breyer