Wann bezahlen endlich alle in die gesetzliche ein.
Sehr geehrter Herr Heil.
Wann bezahlen endlich alle in die gesetzliche Rentenversicherung ein.Mit alle meine ich auch Beamte Politiker und sämtliche die sich bis dato davon freikaufen können weil sie in andere Versorgungswerke einzahlen können. Dann wird die gesetzliche Rente gedeckt.Ferner werden sämtliche Versichungsfremde Leistungen aus Steuermitteln bezahlt .So hätte die Renten Versicherung auch Geld.
PS.Herr Heil sie machen ansonsten einen sehr guten Job. Möge Gott sie beschützen auf all ihren Wegen .
Mit freundlichen Grüßen
Glück auf Jörg B.
Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Bei einer so grundlegenden Reform unserer Alterssicherungssysteme müssten alle Auswirkungen sorgfältig geprüft werden. Beispielsweise würde - je nach konkreter Ausgestaltung - die Einbeziehung aller Personengruppen zwar kurz- und mittelfristig zu Einnahmen in der gesetzlichen Rentenversicherung führen. Allerdings darf nicht übersehen werden, dass sich für diese Personenkreise langfristig auch Rentenansprüche mit entsprechend höheren Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung ergeben würden. Die für alle Alterssicherungssysteme gleichermaßen bestehende demografische Entwicklung, dass es künftig immer weniger Beitragszahler und immer mehr, zudem immer älter werdende Leistungsbezieher geben wird, lässt sich mit einer solchen Änderung nicht aufhalten.
Aus meiner Sicht sollte der Focus in erster Linie auf die Schließung bestehender Sicherungslücken gelegt werden. Deshalb planen wir eine Altersvorsorgepflicht für diejenigen neuen Selbstständigen, die nicht anderweitig verpflichtend abgesichert sind. Danach sollen Selbstständige in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sein, sofern sie nicht ein privates Vorsorgeprodukt wählen. Damit wird die soziale Absicherung für Selbstständige verbessert.
Mit freundlichen Grüßen
Hubertus Heil, MdB
Weitere Fragen an Hubertus Heil
Die Beamtenversorgung – und somit das Pensionssystem - fällt nicht in meinen Zuständigkeitsbereich als Arbeits- und Sozialminister, sondern unterliegt dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI).
Leider mussten deswegen auch einige Vorhaben des Koalitionsvertrags erst einmal zurückgestellt werden. So auch die Verbesserungen beim Familiennachzug. Für die SPD war und ist das nach wie vor ein wichtiges Thema, wir haben uns hier immer für Erleichterungen eingesetzt.
Bezüglich der Doppelbesteuerung von Renten möchte ich betonen, dass die SPD darauf achten wird, dass es weder für heutige noch für künftige Rentnergenerationen zu einer Doppelbesteuerung ihrer Renten kommt.
Wir im Bundesministerium für Arbeit und Soziales arbeiten gerade daran, eine Lösung zu finden, die von allen Beteiligten akzeptiert wird.