Was soll ein neuer Name für harz4 menschen brauchen hilfe die meisten sind unverschuldet ins harz4 geraten was wollen sie tun um ändlich mal den regelsatz höher zu machen oder das der partner nicht mi

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Hubertus Heil
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Frage von Sabine H. •

Was soll ein neuer Name für harz4 menschen brauchen hilfe die meisten sind unverschuldet ins harz4 geraten was wollen sie tun um ändlich mal den regelsatz höher zu machen oder das der partner nicht mi

Angerechnet wird würde schon helfen ich bekomme nur 150 euro harz4
Da mein man rente bekommt diese ist nicht hoch ich finde das furchbar bin noch
Nicht richtig arbeitsfähig durch knie op
Aber sowas ist ungerecht habe 43 arbeitsjahre gearbeitet

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau H.,

Ich kann Ihre Frustration verstehen und möchte Ihnen gerne die aktuelle Lage um die Grundsicherung und die Grundrente erklären.

Wir setzen uns für einen Sozialstaat ein, der die Bürgerinnen und Bürger absichert, aber auch dabei unterstützt, neue Chancen im Leben zu ergreifen. Wir erneuern mit dem Bürgergeld das System der Grundsicherung.

Das Bürgergeld soll die Würde des Einzelnen achten, zur gesellschaftlichen Teilhabe befähigen und unkompliziert zugängig sein. Bürgerinnen und Bürger, die das Bürgergeld erhalten, wird in den ersten beiden Jahren die Leistung ohne die Anrechnung Ihres bestehenden Vermögens zugesprochen. Die Erstattung der Kosten für die Unterkunft soll transparenter werden und jährlich überprüft und ggf. angepasst werden.

Die Erneuerung durch das Bürgergeld, wird es einfacher machen die Potenziale der Menschen und die nachhaltige Integration am Arbeitsmarkt zu fördern.

Leider ist es so, dass auch trotz langjähriger Erwerbstätigkeit die Rente im Alter nicht ausreichend ist. Daher müssen wir sie mit der Grundsicherung aufstocken, um mindestens so viel wie die Grundsicherung im Monat zur Verfügung zu haben.

Sie haben recht, dass dies ungerecht ist. Daher habe ich mich bereits in der letzten Legislaturperiode für die Grundrente stark gemacht, die der Bundestag im Sommer 2020 verabschiedet hat.

Bei der Grundrente geht es um die Anerkennung der Lebensleistung für langjährige Versicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung: Wer beim regulären Übergang in die Altersrente mindestens 33 Jahre sozialversicherungspflichtig beschäftigt oder (sozialversicherungspflichtig) selbstständig tätig war, der soll im Alter eine spürbar höhere Rente haben. Arbeit muss sich lohnen, auch bei der Rente. Für viele Menschen, die wenig verdient haben, die Kinder großgezogen oder Angehörige gepflegt haben, ist das oft aber nicht die Realität: Lagerarbeiter/innen, Kassierer/innen, Küchenhilfen, Friseur/innen, Kellner/innen, Beschäftigte in Call Centern, Rezeptionisten und Rezeptionistinnen, Köche, Zahnarzthelfer/innen, Pflegepersonal, Berufskraftfahrer, Floristen und Floristinnen und viele andere haben nach einem Leben voller Arbeit eine anständige Rente verdient.

Grundlage dafür sind anständige Löhne. 12 Euro Mindestlohn gibt es ab Oktober für jede Bürgerin und jeden Bürger, damit harte Arbeit entsprechend entlohnt wird. Wir können und dürfen niemanden in unserer Bevölkerung vergessen. Es geht um mehr Respekt und mehr Leistungsfähigkeit.

Ich hoffe ich konnte Ihnen mit meiner Antwort weiterhelfen

Mit freundlichen Grüßen

Hubertus Heil

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