Frage an Ingo Wellenreuther von Dietrich M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Wellenreuther,
bei Nahrungsmitteln ist eine Kennzeichnung der Inhaltsstoffe und auch des Nährwertes vorgeschrieben, was sehr zu begrüßen ist.
Eine nicht unerhebliche Zahl von Erkrankten, nämlich die Dialysepatienten, wären aber dringender auf andere Angaben, nämlich den Kalium- und den Phosphatgehalt angewiesen. Der ist jedoch nie ausgewiesen.
Könnten Sie sich dafür einsetzen, daß diese Werte ebenfalls deklariert werden müssen ?
Mir freundlichen Grüßen
Dr. Dietrich Maier
Sehr geehrter Herr Dr. Maier,
vielen Dank für Ihre Frage.
Gerade im Bereich der Lebensmittelkennzeichnung bemüht sich die Bundesregierung, Verbesserungen für die Verbraucherinnen und Verbraucher zu erreichen. Mit Wirkung vom 23. Dezember 2008 wurde beispielsweise die Pflicht zur Kennzeichnung von "Weichtieren" und "Lupinen" auf Lebensmitteln eingeführt. Gerade Lupinenmehl findet sich in einer Reihe von Lebensmittel, zum Beispiel in glutenfreien Backprodukten. Für bestimmte Allergiker reichen bereits geringe Mengen davon aus, um allergische Symptome oder lebensmittelallergische Reaktionen auszulösen, die lebensbedrohlich sein können.
Was Ihr Anliegen der Angabe des Kalium- und Phosphatgehalts auf Lebensmittel angeht, so habe ich mich dazu an die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner MdB, gewandt und darum gebeten, die Vorgabe einer entsprechenden Lebensmittelkennzeichnung zu prüfen.
Sofern Sie Interesse an dem Schreiben und dem weiteren Verlauf der Angelegenheit haben, senden Sie mir bitte Ihre Kontaktdaten an ingo.wellenreuther@wk.bundestag.de , damit ich Ihnen entsprechende Informationen zukommen lassen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ingo Wellenreuther MdB
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