Hallo Sabine,

wir plädieren für einen möglichst schnellen „physischen“ Frieden, also ein schnelles Ende der Kampfhandlungen, damit die
langwierige Aufbauphase beginnen und der soziale Frieden in den nächsten Jahren erreicht werden kann.

Unsere Partei steht grundsätzlich zum Recht auf Selbstverteidigung eines souveränen Staates. Dem Angriffskrieg Putins auf die Ukraine muss mit aller Entschiedenheit begegnet werden. Deshalb unterstützen wir parallel zu den laufenden diplomatischen
Bemühungen eine weitere Ausrüstung der ukrainischen Armee. Allerdings sollte es eine differenziertere Betrachtung geben, da es sich bei schweren Waffen um potenzielle Angriffswaffen handelt.

Diese außenpolitischen Entscheidungen werden aber auf bundespolitischer Ebene von Personen getroffen, die wesentlicher tiefer in der Materie sind. Ich maße mir an dieser Stelle aber, ohne eine tiefgehende Einarbeitung in der realpolitischen Themenkomplex, nicht an, die Entscheidungen zu bewerten oder meine undifferenzierte Meinung zu äußern. In erster Linie muss uns klar sein, dass Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet in erster Instanz weitere tote Menschen und Zerstörung bedeuten können und jede
politische Entscheidung weitreichende Konsequenzen mit sich bringt, die sich außerhalb unserer Landesgrenze auswirken.