Frage an Joachim Pfeiffer bezüglich Verkehr

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Joachim Pfeiffer
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Frage von Nicoley B. •

Frage an Joachim Pfeiffer von Nicoley B. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Pfeifer,

wir werden den Tarifkonflikt zwischen UFO und Lufthansa nicht auf ihrer Webseite austragen können.

Ich möchte mich jedoch, als einer der von Ihnen direkt als "Gewerkschaftsspitze" angesprochenen über zwei Dinge kurz zu Wort melden.

1. Die Luftverkehrsabgabe
Hier ist es sicher unser gemeinsames Ziel, dieses wettbewerbsverzerrende Tool zu revidieren. Die UFO arbeitet hier mit den deutschen Airlines gerne und teils jetzt schon intensiv zusammen.

2. Die Tarifsituation des Kabinenpersonals bei Lufthansa
Hier finde ich es höchstbefremdlich für einen Politiker, der sich zu einem Thema zu Wort meldet, scheinbar völlig auf eigene Recherchen zu verzichten. Die Zahlen im Handelsblatt sind zum einen schlicht falsch. Ein differenzierteres Bild ergibt sich, wenn man sich den verschiedenen Publikationen der "Gesamtpresse" bedient, bzw. als Volksvertreter eine Auskunft über Tarifverträge bei den betroffenen Parteien einholt. Meines Wissens ist dies nicht geschehen.

Der Tarifkonflikt zog sich in Summe über 13 Monate. Wie Herr Schöttler bereits in seinem Post hier bemerkt hat, geht es darum, dass Lufthansa zuletzt, je nach Beschäftigtengruppe, Lohneinbußen von bis zu 30% erwartete und trotzdem eine Auslagerung von Arbeitsplätzen in eine eigene Billig-Tochter vornehmen will. Wenn dies für einen Politiker einer christlichen Partei nicht einmal erwähnenswert ist, bzw. Ihnen Kenntnis zu diesem Sachverhalt fehlt, bin ich zumindest erstaunt, dass Sie sich zu diesem Thema derart zu Wort melden.

Mit freundlichem Gruß

Nicoley Baublies

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CDU

Sehr geehrter Herr Baublies,

zur Luftverkehrsabgabe sind wir uns einig. Mit Blick auf den Arbeitskampf der Flugbegleiter bleibe ich dabei, dass
- erstens aus meiner Sicht der Grundsatz der Tarifeinheit wieder hergestellt werden muss und
- zweitens die Flugbegleiter der Lufthansa mit dem Streik an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Joachim Pfeiffer MdB