Frage an Joachim Pfeiffer bezüglich Verkehr

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Joachim Pfeiffer
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Frage von Werner M. •

Frage an Joachim Pfeiffer von Werner M. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Dr. Pfeiffer,

Sie haben mich überaus angenehm mit Ihrer Mail überrascht, indem Sie sich die Zeit nehmen wollen, um die von mir gestellten Fragen in Schlechtbach nachträglich zu beantworten, sind Sie bis heute nicht nachgekommen.

Die Fragen zu denen ich von Ihnen eine Stellungnahme erwartete, sind durch neue Varianten in der Planung durch das RP Stgt. nicht mehr aktuell.

Bei diesen Planvarianten, die eine Westumfahrung von Rudersberg ablehnt, ergibt nachwievor die Möglichkeit einer Integration in die Verbindung A 81 / A 7 / A 8 durch den indirekt geplantenVerkehrsstau zieht es weitere Verkehrsbaumaßnahmen an, die dann von den betroffenen Gemeinden eingefordert werden. Damit umgeht das RP Stgt. den Leitsatz „Eine sich aufdrängende Lösung, darf nicht in Anspruch genommen werden.“

Durch den derzeit vorgezogenen 3-streifigen Ausbau der L 1115/ B 313 / Mundelsheim nach dem Mittelzentrum Backnang und der angedachten Südumfahrung Backnang zum 2-streifigen Heininger Kreisel, sowie der im Bundesverkehrswegeplan vorhandenen Planung für die B 465 Schorndorf nach Göppingen weiter zur A 8, ebenfalls die im Gespräch vorhandene Schurwaldquerung von Esslingen/Plochingen nach Winterbach und des weiteren den optimierten Ausbau der B 297 in Lorch mit der Umfahrung Wäschenbeuren nach Göppingen ergeben einen Verkehrstrichter der in unser Tal zeigt.

Der Ausbau der B 29 4-streifig über Aalen hinaus nach Nördlingen und der damit super ausgebauten Möglichkeit ab Augsburg autobahnähnlich bis Stuttgart oder um Stuttgart herum zukommen, ist enorm groß, nicht diese Maßnahme allein, sondern auch der Ausbau der B 10 von Göppingen bis Ulm, ermöglicht dem Verkehr eine überlastete Autobahn A 8 zu vermeiden und dabei locker derzeit noch Mautgebühren, Kilometer und Zeit zu sparen.

Was ist Ihnen wichtiger in Ihrem Wahlkreis, Umwelt und Natur oder Lösung der Verkehrsprobleme im Großraum Stuttgart?

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Mack,

die Umgehungsstraße im Wieslauftal ist ein wichtiges Thema, das für die Gemeinde Rudersberg und darüber hinaus für die Raumschaft große Bedeutung hat. Daher freue ich mich, dass Sie sich an der Diskussion beteiligen.

In einem wichtigen Punkt kann ich Sie beruhigen: die Wieslauftalumgehungsstraße beziehungsweise der Neubau der L1148 dient nicht zur Regulierung überregionaler Verkehrsströme, sondern ist einzig dafür gedacht, die Ortsdurchfahrten Michelau und Schlechtbach zu entlasten. Keinesfalls soll die Umgehungsstraße also „die Verkehrsprobleme im Großraum Stuttgart lösen“.

Nach meiner Auffassung muss eine verkehrliche Lösung gefunden werden, die das Anliegen der Bürger, den Umweltschutz sowie die Interessen der Wirtschaft gleichermaßen berücksichtigt.

Ein Bürgerentscheid, der am 23. September 2007 stattfindet, wird zeigen, in welche Richtung die Verkehrsplanungen weiter gehen können.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Joachim Pfeiffer