Fragen und Antworten

Jörg Berens
Antwort von Jörg Berens
FDP
• 04.08.2017

(...) Deutschland sollte hier zusammen mit seinen engen Partnern eine Führungsrolle übernehmen. Ob jedoch der von der UN verabschiedete Atomwaffenverbotsvertrag der richtige Weg ist, wage ich zu bezweifeln. Der Vertrag wurde nämlich ohne die Mitwirkung der Atommächte verhandelt, die laut UN-Botschafter Frankreichs, Großbritanniens und den USA auch nicht vorhaben, den Vertrag zu ratifizieren. (...)

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Über Jörg Berens

Ausgeübte Tätigkeit
Social Media Manager
Geburtsjahr
1979

Jörg Berens schreibt über sich selbst:

Jörg Berens

Jörg Berens wurde 1979 in Duisburg geboren, ist in Moers aufgewachsen und lebt seit dem Jahr 2000 mit kleineren Unterbrechungen in Münster. Der Politikwissenschaftler (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) engagiert sich seit 2005 ehrenamtlich bei den Freien Demokraten (FDP) in Münster.
Seine ersten politischen Erfahrungen sammelte Berens bei den Jungen Liberalen (JuLis), der Jugendorganisation der FDP, denen er 2005 beitrat. In den Jahren von 2009 bis 2012 engagierte er sich  im  Bundesvorstand der JuLis. Daneben trat er ebenfalls im Jahr 2005 den Freien Demokraten bei und war in der Zeit von 2010 bis 2016 ihr Vorsitzender in Münster. Berens sitzt zudem seit  2014 als Ratsherr für die FDP im Rat der Stadt Münster. Seine kommunalpolitischen Schwerpunkte liegen hier im Bereich der Bildungspolitik sowie des städtischen Personals und der Sicherheit und Ordnung in Münster.
Beruflich arbeitete Berens zunächst als Mitarbeiter, Büroleiter und Pressesprecher des damaligen Bundestagsabgeordneten und späteren Bundesgesundheitsministers Daniel Bahr. Seit 2013 arbeitet er als Social Media Manager bei Europas größter Versandapotheke DocMorris.
Berens ist verheiratet und hat eine kleine Tochter.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: FDP
Wahlkreis: Münster
Wahlkreis
Münster
Wahlkreisergebnis
7,00 %
Wahlliste
Landesliste Nordrhein-Westfalen
Listenposition
42

Politische Ziele

Bürgerrechte

Die Freiheit des Einzelnen verteidigt man nicht, indem man sie aufgibt! In Zeiten von Bedrohungen durch den global agierenden Terrorismus erleben wir allerdings zwischen den im Bundestag vertretenen Parteien einen regelrechten Wettlauf um den Abbau der Bürgerrechte. Im Namen der Sicherheit wird die öffentliche Videoüberwachung kontinuierlich ausgeweitet, Vorratsdatenspeicherung heraufbeschworen und alle Bürgerinnen und Bürger unter Generalverdacht gestellt. Mit den Freien Demokraten ist der Abbau der Bürgerrechte nicht zu machen, denn Bürgerrechte sind Abwehrrechte des Einzelnen gegen den Staat. Nicht der Staat gewährt Freiheiten, sondern die Bürgerinnen und Bürger gestatten es, die Freiheiten maßvoll einzuschränken, um übergeordnete Ziele, wie die Sicherheit in unserem Land, zu gewährleisten. Allein schon deswegen ist die vom Bundestag beschlossene anlasslose Vorratsdatenspeicherung falsch und verfassungswidrig. Wir glauben, dass die Sicherheit der Bevölkerung auch ohne weitere Freiheitseinschränkungen möglich ist. Insbesondere darf es keine weitere Eingrenzung unserer wichtigsten demokratischen Grundfreiheiten geben, wie eine Einschränkung der Demonstrations- und Versammlungsfreiheit oder Zensuren im Internet und im Bereich der sozialen Netzwerke. Ganz im Gegenteil sollten die Partizipationsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger bei politischen Entscheidungsprozessen weiter ausgebaut und gestärkt werden.

Im Zweifel sind Freie Demokraten immer für die Freiheit, da es eine absolute Sicherheit niemals wird geben können.

 

Wirtschafts- und Steuerpolitik

Deutschland ist aus der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise gestärkt hervorgegangen. Heute geht es unserem Land wieder gut und wir blicken auf eine Ausgangssituation, aus der heraus wir die tatsächlich existierenden Probleme unserer Gesellschaft endlich aktiv angehen müssen! Jetzt, in Zeiten von sprudelnden Steuereinnahmen und Wirtschaftswachstum, ist es an der Zeit, die Bürgerinnen und Bürger vom Aufschwung profitieren zu lassen. Wir sind der Überzeugung, dass der Staat, wenn er sich auf seine Kernaufgaben konzentriert, durch Steuerentlastungen die Menschen am Aufschwung teilhaben lassen muss. Als Freie Demokraten setzen wir uns vehement für mehr Steuergerechtigkeit ein und fordern eine Entlastung des Mittelstandes durch eine umfängliche Steuerreform und Bekämpfung der kalten Progression. Der eigentlich auslaufende Solidaritätszuschlag darf daneben keinesfalls verlängert werden!

Gleichzeitig sind wir gegen die Aufweichung der sogenannten Agenda 2010 bzw. der Hartz-Gesetzgebung; auch bei niedriger Arbeitslosigkeit muss es das Ziel sein, die Menschen in Lohn und Brot zu bringen, als sie in der (Langzeit-)Arbeitslosigkeit zu alimentieren.

 

Zuwanderungspolitik

Deutschland braucht endlich ein Einwanderungsgesetz! Die Flüchtlingskrise hat Deutschland und Europa auf eine harte Probe gestellt und zu einer scharfen gesellschaftlichen und politischen Debatte geführt. Dabei wurde gerne vergessen, dass es zuvorderst um das Schicksal von Menschen geht, die wegen Flucht, Vertreibung oder Kriegen bei uns Schutz suchen. Die Freien Demokraten sind die einzige Partei, die nach einem strukturierten Säulenmodell Asylsuchenden Schutz gewähren und gleichzeitig durch eine gesteuerte Zuwanderung nach kanadischem Vorbild Anderen die Gelegenheit geben will, in Deutschland zu arbeiten und sich zu integrieren. In Zeiten des immer größer werdenden Fachkräftemangels ist eine Zuwanderung nach einem Punktesystem einerseits am fairsten, andererseits muss natürlich Asyl-Missbrauch verhindert werden. Der Schutzbereich dieses Grundrechts soll gerade all jenen zur Verfügung stehen, die tatsächlich wegen Krieg, Flucht und Vertreibung nach Deutschland kommen und hier Schutz beanspruchen.

 

Bildungspolitik

Bildungspolitik ist reine Ländersache? Jein! Wir Freie Demokraten verstehen Bildung zunächst als die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben. Der Weg zur weltbesten Bildung ist lang und hart, aber es lohnt sich, ihn zu beschreiten. Jeder Mensch soll durch gute Bildung in die Lage versetzt werden, sein eigenes und ganz individuelles Potential bestmöglich zu nutzen. Angefangen bei der frühkindlichen Bildung in den Krippen und Kindergärten, über die Modernisierung der Schulen und Hochschulen und, darüber hinaus, die Weiterbildung im Beruf; man lernt nie aus. Es gibt viele Baustellen, die es anzupacken gilt. Insbesondere die finanzielle Unterstützung der Länder und Kommunen muss hier verbessert werden. Wir fordern deswegen, dass sich auch der Bund an den Ausgaben für Bildung, insbesondere im schulischen Bereich und bei den Hochschulen, beteiligt. Die Freien Demokraten setzen sich daher für die Aufhebung des im Grundgesetz verankerten Kooperationsverbotes ein.

Kandidat Nordrhein-Westfalen Wahl 2012

Angetreten für: FDP
Wahlkreis: Münster II
Wahlkreis
Münster II
Wahlkreisergebnis
4,30 %
Listenposition
26