Frage an Johannes Singhammer von Heinz F. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Singhammer,
ich finde es sehr löblich, dass Sie seit neuestem doch Fragen bei Abgeordnetenwatch inhaltlich beantworten und nicht nur darauf verweisen, dass man sich auch direkt an Sie wenden kann. Ich denke, jedem ist klar, dass man sich auch direkt an Sie wenden kann. Das ist aber ja offensichtlich nicht der Sinn von Abgeordnetenwatch.
Nun zu meiner Frage: Wie stehen Sie zum Atomausstieg? Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie in Ihrer Antwort auch auf die in naher Zukunft erschöpften Uranreserven eingehen würden.
Für Ihre Ihre öffentlich Antwort hier auf Abgeordnetenwatch bereits im Voraus herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
H. Fischer
Sehr geehrter Herr Fischer,
der sogenannte „Atomausstieg“ war eine Vereinbarung zwischen der damaligen rot/grünen Bundesregierung und den deutschen Energieunternehmen. Die Union hat diese Vereinbarung damals nicht unterstützt oder gar mitunterschrieben. Ich selbst sehe in Deutschland derzeit niemanden, der einen Neubau von Atomkraftwerken betreibt.
Vor dem Hintergrund der wachsenden Knappheit an Energie in Deutschland verbunden mit dem galoppierenden Anstieg der Energiepreise und der Tatsache, dass bei Atomkraftwerken der die Umwelt belastende CO2-Ausstoß (Treibhauseffekt) nicht stattfindet, wäre jedoch zu überlegen, ob in den sicheren deutschen Atomkraftwerken die Restlaufzeiten nicht noch einmal überdacht werden sollten.
Dazu bedarf es jedoch eines breiten Konsenses in der bundesdeutschen Gesellschaft und insofern eine öffentliche und ehrliche Diskussion über die genannten Fragen des Umweltschutzes.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Singhammer
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