Frage an Josef Zellmeier bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

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Josef Zellmeier
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Frage von Oliver F. •

Frage an Josef Zellmeier von Oliver F. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrter Herr Zellmeier,
wir haben das Problem, dass in unserem Dorf keine DSL Anbindung derzeit vorhanden ist und aus Kostengründen auch von der Telekom geplant ist. Auch die Gemeinde hat keine Gelder um diese Maßnahme durchzuführen. Wir im Dorf haben bereits versucht Unterschriften etc. zu sammeln und haben diese unserem Herrn Bürgemeister übergeben. Es wird viel im Bereich DSL geredet. Aber was wird aktiv für die Dörfer gemacht ? Wir zahlen genauso Steuern wie die Anwohner in den Städten. Auch unsere Kinder und Kindeskinder haben ein Recht auf die modernen Übertragungstechniken. Haben Sie schon mal versucht eine Internetseite mit einem ISDN oder analogen Anschluß zu öffnen ? Oder ein Bild per Mail zu übertragen ? Hr. Zellmeier versuchen Sie diesen Weg der Kommunikation mit diesen Mittel mal. Sie werden sehen wie notwendig eine vernünftige Internetanbindung heute ist. Ganz zu schweigen die Kosten. Mit ISDN oder Analog zahlen Sie ein Vielfaches im Vergleich zu den Falrates.
Über eine Rückinfo würde ich mich sehr freuen. Da ich im Dorf recht aktiv bin würde ich gerne meinen Mitbewohnern eine positive Antwort überbringen.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Fuhrmann

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Sehr geehrter Herr Fuhrmann,

die DSL-Versorgung auf dem Land ist mir ein sehr großes Anliegen. Denn von den privaten Unternehmen ist keine schnelle Lösung zu erwarten, wenn die Wirtschaftlichkeit nicht vorliegt. Deshalb habe ich im Landtag gemeinsam mit vielen Kollegen erfolgreich darauf gedrängt, ein Förderprogramm aufzulegen. Insgesamt stehen jetzt 19 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln zur Verfügung, die von den Gemeinden beantragt werden können, in der Regel maximal 50.000 Euro. Wenn dies nicht ausreichen sollte, werde ich für eine Erhöhung eintreten.

Ärgerlich ist allerdings, dass die Genehmigung der EU immer noch aussteht. Laut EU handelt es sich nämlich um eine Subvention. Zudem sind die Förderrichtlinien auch nicht flexibel genug. Hier besteht noch Verbesserungsbedarf. Wir müssen der EU klar machen, wie wichtig DSL für das Land ist!

Ich selbst habe zwar seit einigen Jahren DSL, aber nur eine Schmalspurversion. Wenn ich in München etwas maile, dann wird mir der Unterschied zu meinem Büro in Laberweinting erst so richtig deutlich.

Ob die neue Förderung für den Markt Mallersdorf-Pfaffenberg interessant ist, müssten Sie mit Herrn Bürgermeister ^Wellenhofer abklären. Da kommt es auf den Einzelfall an.

Mit freundlichen Grüßen

Josef Zellmeier, MdL

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