Sehr geehrte Frau Judith Skudelny! Es gibt in unserem Grundgesetz kein Recht auf Sexkauf!Werden sie im NeuenBundestag für das NordischeModellstimmen wie FrauLeni Breymaier+ElisabethWinkelmaier-Becker?

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Judith Skudelny
FDP
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Frage von Dr.med.Richard H. •

Sehr geehrte Frau Judith Skudelny! Es gibt in unserem Grundgesetz kein Recht auf Sexkauf!Werden sie im NeuenBundestag für das NordischeModellstimmen wie FrauLeni Breymaier+ElisabethWinkelmaier-Becker?

Sehr geehrte Frau Skudelny!
Als Vertreter der Menschenrechte in Deutschland u. Europa werden sie im neuen Bundestag für das NordischeModell stimmen zum Schutz der Frauen in der Prostitution?
Als Initiatoren der Initiative www.mannheim-gegen-sexkauf.de kämpfen wir für das Nordische Modell, wie ihre Kollegin Frau Leni Breymaier,MdB SPD, Frau Elisabeth Winkelmaier-Becker CDU und mit ihr noch 14 Bundestagsabgeordnete der CDU und SPD, Frank Heinrich MdB, CDU, Manfrd Gröhe MdB CDU, Mechtild Heil MdB CDU u. viele mehr. Es ist jetzt an der Zeit , wie Frankreich, Israel, Norwegen, Irland, Island, Kannada, Nord-Irland und Schweden die Menschenwürde und Mneschenrechte verletzende Gewalt an den Frauen und Mädchen in der Prosstitution zu beenden. Würden sie jemandem ein Schnupperpraktikum in der Prostitution empfehlen? Wahrscheinlich Nein ! Deswegen ist Prostitution zutiefst schädlich für unsere demokratische Gesellschaft!
Mit freundlichen liberalen GG Grüßen Frau Dr.med.Köhler+Dr.med.Richard Heil

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Antwort von
FDP

Sehr geehrte Frau Dr. Köhler,

sehr geehrter Herr Dr. Heil,

selbstverständlich setze ich mich im Deutschen Bundestag für den Schutz von Frauen ein. Das Nordische Modell überzeugt mich dabei allerdings nicht. 

In den Ländern, in denen das Nordische Modell praktiziert wird, kann eine starke Stigmatisierung von Sexarbeitern beobachtet werden. Dass eine solche Gesetzgebung Menschen in der Prostitution nachhaltig schützt, geben die Daten bislang auch nicht her. Ich befürchte vielmehr, dass die Prostitution durch das Nordische Modell in die Schattenwelt gedrängt wird und die Gewalt von Freiern und Zuhältern sogar zunimmt, weil die Kontrolle fehlt. Diese Skepsis teilen zahlreiche Sozial- und Beratungsverbände, die in engem Kontakt mit Prostituierten stehen.

Damit Frauen wirklich geschützt werden, halte ich es für sinnvoller, gezielt gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution vorzugehen und Frauen Ausstiegshilfen anzubieten, ohne Prostitution prinzipiell zu verbieten.

Mit freundlichen Grüßen

Judith Skudelny

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