Ist es richtig, dass Pensionäre/Versorgungsempfänger in allen drei Entlastungspaketen NICHT berücksichtigt wurden? Warum ist das ggf. so? Halten Sie dies für richtig und gerecht?
Sehr geehrter Herr M.,
das ist so pauschal nicht richtig. Die Versorgungsempfänger*innen des Bundes erhalten, neben den Rentner*innen, die Energiepreispauschale von 300 €, welche zum 01.12. ausgezahlt wird. Die Auszahlung einer Pauschale an ehemaligen Beschäftigten im öffentlichen Dienst auf Landes- und Kommunalebene ist allerdings Länderangelegenheit. Einige Bundesländer haben sich bereits dazu entschieden, auch diesen Menschen 300€ als Energiepreispauschale auszuzahlen, während andere, auch Niedersachsen, sich hier noch nicht festgelegt haben. Ich finde es richtig und gerecht, dass diese den Zuschuss auch bekommen sollten.
Darüber hinaus, haben diese Gruppen auch von den generellen Entlastungen für die breite Bevölkerung profitiert, wie dem 9€-Ticket oder bei einer Nebentätigkeit (Minijob) auch von der ersten Energiepreispauschale.
Mit freundlichen Grüßen
Julia Verlinden
Weitere Fragen an Julia Verlinden
Sie profitieren durch den Entfall der EEG-Umlage. Diese wird seit Sommer 2022 vom Staat gezahlt, damit reduzieren wir den Strompreis um mehrere Cent pro kWh (das entspricht je nach Verbrauch einem zweistelligen Euro-Betrag pro Monat) und damit federn wir u.a. die steigenden CO2-Preise ab.
Das Wiederanfahren der Atomkraftwerke wäre mit Abstand die teuerste Lösung für die Stromerzeugung. Zu den genauen Ausführungen verweise ich auch auf meine Antwort an Frau R. vom 15.09.2023, in der ich ausführlich die Kosten der Atomkraft dargelegt habe.
Ich bin überzeugt, dass viele Menschen sehr gerne den ÖPNV nutzen würden, wenn attraktive Verbindungen existieren würden.
Das Betreiben einer Erdgasheizung mit Biogas-Tarif, genauer Biomethan, ist möglich, aber aufgrund der zu erwartenden Preisentwicklung teuer.