Sehr geehrter Herr Vogel, werden Sie sich gegen die zunehmende Flächenversiegelung im Kreis Pinneberg einsetzen? Und wenn ja, wie?

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Frage von Eva-Elena E. •

Sehr geehrter Herr Vogel, werden Sie sich gegen die zunehmende Flächenversiegelung im Kreis Pinneberg einsetzen? Und wenn ja, wie?

Einem Artikel aus dem Hamburger Abendblatt zufolge, werden im Kreis Pinneberg jeden Tag 2900 Quadratmeter Grund und Boden für Straßen und Häuser versiegelt.

s. https://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article234328125/versiegelung-kreis-pinneberg-muss-den-flaechenfrass-drosseln.html

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SPD

Sehr geehrte Frau E.,

vielen Dank für Ihre Frage. Der massive Flächenverbrauch im Kreis Pinneberg ist ein Problem. Die SPD will mittels einer Landesentwicklungsgesellschaft die Kommunen für deren Wohnraumentwicklung beraten. Hier geht es darum, gemeinsam mit anderen Kommunen im lokalen Umfeld Flächenentwicklung gemeinsam zu planen. Aktuell endet die Planung aktuell exakt an der Ortsgrenze und eine gemeinsame Planung könnte Flächenentwicklungen optimieren.

Zusätzlich ist die Verwendung von bereits bebauten Flächen durchaus sinnvoll. Im Kreis Pinneberg gibt es jede Menge an alten Immobilien und insbesondere ungenutzten Gewerbeimmobilen, die derzeit aus Spekulationsgründen bebaut verrotten. Diese Flächen sollten primär für eine Bebauung verwendet werden, bevor neue Flächen versiegelt werden.

Falls der aktuell diskutierte Flächenmanger bzw. -managerin dieses Problem angeht, wäre es ein Gewinn.

Des weiteren sollten wir bei Neubauten durchaus auch verstärkt in die Höhe bauen. Damit sollte nicht das Bauen neuer Hochhäuser beginnen, weil diese insbesondere bei älteren Bauten schnell zu sozialen Brennpunkten werden. Doch gibt es für mich keinen Grund, warum Mehrfamilienhäuser nur drei Stockwerke hoch sein müssen, wo auch mehr Stockwerke problemlos möglich sind.

Dieses sind aus meiner Sicht Möglichkeiten, um dem massiven Flächenverbrauch durch geeignete Maßnahmen entgegenzuwirken. 

Herzliche Grüße

Kai Vogel