Sehr geehrte Frau Cyron,

herzlichen Dank für Ihre Frage, die ich Ihnen gern wie folgt beantworte.

Aktuelle Studien belegen, dass der Klimawandel eine erhebliche Gefahr für die Welt darstellt und es darf daher aus meiner Sicht kein „weiter so“ geben. Aus diesem Grund unterstütze ich auch zahlreiche umweltpolitische Maßnahmen, die mit Augenmaß vorgetragen und durchgeführt werden sollen. Entscheidend ist hier, dass alle Länder dieser Welt ihren Beitrag zur Reduzierung des CO2 - Ausstoßes leisten. Einen guten Zwischenschritt hat unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel beim G8 Gipfel erreicht. Es ist aber auch nicht mehr als ein Zwischenschritt, denn jetzt müssen Taten in der ganzen Welt folgen.

Auch Deutschland muss hier ganz nachhaltig seinen Beitrag leisten. Daher werden wir nicht umhin kommen, auch den CO2 - Ausstoß im Straßenverkehr entgegenzuwirken. Eine Kfz - Steuer, die sich am CO2 - Ausstoß orientiert ist dabei eine diskutable Möglichkeit. Aber bei all diesen Maßnahmen müssen wir stets die Frage der sozialen Verträglichkeit stellen. Ich bin der Meinung, dass wir bei der von Ihnen geschilderten Problematik - die geäußerte Kritik teile ich – sachgerechte Übergangsregelungen brauchen. Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen, die sich kein neues Auto leisten können, vom Gesetzgeber gezwungen werden ohne Auto leben zu müssen.

Sollen Sie weiterführende Fragen haben, können Sie sich gern direkt mit mir in Verbindung setzen (Telefon: 22 77 76 10).

Mit den besten Grüßen

Ihr Kai Wegner