Frage an Karsten Strasser von Benjamin H. bezüglich Verkehr
Sind Sie für oder gegen die geplante neunte Elbvertiefung?
Sehr geehrter Herr Harder,
vielen Dank für Ihre Frage zur Elbvertiefung. Hier meine Antwort:
Die Elbvertiefung ist aus Gründen des Umweltschutzes abzulehnen. Sie ist wirtschaftlich nicht notwendig. Die großen Schiffe fahren mangels Auslastung nicht voll beladen in den Hafen mit guter Hinterlandanbindung. Eine Kooperation der dt. Nordseehäfen kann ein Abwandern aus Deutschland verhindern.Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hat – aus meiner Sicht sehr zutreffend – als zusätzliches Argument angeführt, dass es für die wenigen Schiffe, die Hamburg aufgrund ihres realen Tiefgangs nicht anlaufen können, schon heute Alternativen gibt. Der speziell für große Schiffe gebaute Tiefwasserhafen JadeWeserPort (JWP) in Wilhelmshaven wurde extra für solche Fälle geplant und für rund 600 Millionen Euro fertiggestellt. Aufgrund der Konkurrenz der deutschen Seehäfen werden dort derzeit aber nur 1–2 Schiffe pro Woche abgefertigt – eine volkswirtschaftlich verheerende Fehlentwicklung.
Mit besten Grüßen
Ihr Karsten Strasser
Weitere Fragen an Karsten Strasser
Sehr geehrter Herr Harders,
vielen Dank für Ihren ausführlichen Fragenkatalog. Hier meine Antworten auf Ihre Fragen:
(...) Gemeinsam mit der Stadt Wedel ist ein Gesamtverkehrskonzept für Wedel und den Westen Altonas zu entwickeln. (...)
(...) als Wahlkreisabgeordneter werde ich mich in der Hamburgischen Bürgerschaft gemeinsam mit meiner Fraktion dafür einsetzen, dass für die Stadtteilkulturzentren - besonders für das Stadtteilhaus Lurup - im Landeshaushalt eine bedarfsgerechte und dauerhafte Finanzierung gesichert wird. Am besten wäre es, eine gezielte Sonderförderung für das Stadtteilhaus Lurup im Landeshaushalt zu verankern. Allerdings muss festgestellt werden, dass die Stadtteilkultur insgesamt unterfinanziert ist und mehr Geld benötigt. Es muss aber sehr darauf geachtet werden, dass zusätzliche finanzielle Mittel vorrangig in Stadtteile fließen, in denen überwiegend Menschen wohnen, die mit wenig Geld auskommen müssen. (...)
(...) Als Ihr Bürgerschaftsabgeordneter werde ich mich dafür einsetzen, dass die Schulentwicklungsplanung den Standort Goosacker auf Dauer sichert. (...) Auch künftig muss in der Schulpolitik gelten: „Kurze Beine - kurze und sichere Wege“. (...)