Frage an Katja Kipping bezüglich Soziale Sicherung

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Katja Kipping
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Frage von Thomas K. •

Frage an Katja Kipping von Thomas K. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geeehrte Frau Kipping

Ich habe Vor Die Linke Bei den Landtagswahlen zu Wählen.
Ich hätte da nur eine Frage . Wie Stehen Sie und ihre Partei zu einer Sozialistischen Gesellschaftsordnung. Wo der Mensch und nicht der Profit Weniger im Mittelpunkt des handelns steht. Leider ist in den Ländern in denen die Linke mit Regierungsverantwortung trägt nicht viel vom sich Einsetzen für die Schwachen und Hilflosen zu sehen. Und dann gibt es in ihrer Partei zwar gute Redner aber die Noch nicht Begriffen haben das man eine Sozialistiche Gesellschaft nur aufbauen kann indem man die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beseitigen muß. Ich als Ehmaliger DDR Bürger sehe das so und halte bei allen Fehlern die es damals gab den Echten Sozialismus als die Einzige gerechte Gesselschftsordnung. Ich würde mich über eine Antwort von Ihnen Persönlich freuen. Verweisse auf auf ihre Internetplatform halte ich nicht Zielführen weil Programme und Taten sich nicht Decken.

Danke Thomas K

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Krajak,

sowohl meinen Aussagen als auch den programmatischen Eckpunkten meiner Partei (nachzulesen im Internet unter http://www.die-linke.de ) können Sie entnehmen, dass wir für eine demokratische sozialistische und solidarische Gesellschaft stehen und streiten. In einer solchen Gesellschaft ist selbstverständlich der Mensch das Maß aller Dinge, ist die Freiheit der Einzelnen Bedingung der Freiheit aller. Das schließt die Befreiung von der Ausbeutung des Menschen ein.
Und vielleicht haben Sie unsere Arbeit auf Landesebene in den letzten Jahren nicht im Detail verfolgen können: DIE LINKE hat sich auch in Regierungsverantwortung für die Schwachen und Bedüftigen eingesetzt und tut das weiterhin. Stichworte sind: Einführung eines Sozial- und Kulturtickets in Berlin, die Verhinderung von Zwangsumzügen und Förderung des öffentlichen Beschäftigungssektors in Mecklenburg-Vorpommern.
Grundlegende gesellschaftliche Veränderungen liegen aber eigentlich nicht in der Hand von Landesparlamenten. Das Wort vom "Echten Sozialismus" möchte ich übrigens gern anderen Gruppierungen zur Bearbeitung überlassen. Und: die Befreiung des Menschen von der Ausbeutung nicht etwa ein schlagartiger, revolutionärer Akt. Ich bin davon überzeugt, dass es - umgangssprachlich - mit der Erstürmung der nächsten Postfiliale getan ist und bezweifle, dass das auch zu demokratischen Verhältnissen führen würde.

Mit freundlichen Grüßen
Katja Kipping