Frage an Katja Kipping bezüglich Soziale Sicherung

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Frage an Katja Kipping von Marion M. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Kipping,

ich wende mich heute an Sie als Vorsitzende des Bundestagsausschusses „Arbeit und Soziales“.

Voller Hoffnung habe ich in den letzten Monaten die Berichte zur geplanten Zuschussrente verfolgt.

Voller Hoffnung deshalb, weil diese Rente finanzielle Verbesserungen für RentnerInnen verspricht, die wie ich lange Jahre wegen der Kindererziehung (alleinerziehend) nur Teilzeitarbeit annehmen konnten.

Seit 2010 bekomme ich nach 44 Versicherungsjahren und 36 Beitragsjahren eine Netto-Altersrente von 575 Euro. Zusammen mit einer kleinen Betriebsrente liege ich damit knapp über der Grundsicherung.

Da ich damit alle Kriterien für die geplante Zuschussrente bestens erfüllt zu haben glaubte, war ich umso enttäuschter, als ich letzte Woche in einem Nebensatz las, dass diese Aufstockung nicht für „Bestandsrentner“ gedacht sei, sondern nur für Neurentner ab Januar 2013.

Verstehe ich richtig, dass ich mit 44 Versicherungs- und 36 Beitragsjahren bis zu meinem Lebensende auf Grundsicherungs-Niveau bleiben werde, während 3 Jahre jüngere RentnerInnen mit deutlich weniger Versicherungs- und Beitragsjahren rund 100 Euro monatlich mehr bekommen werden?

Warum kann es die Zuschussrente nicht für alle geben, die die versicherungstechnischen Kriterien erfüllen?

Mit freundlichem Gruß
Marion Morgenstern

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