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DIE LINKE
• 12.11.2010

(...) Im Übrigen: ich bin, wie sie vielleicht wissen, eine Verfechterin des Bedingungslosen Grundeinkommens, welches meiner festen Überzeugung nach nicht nur ein reines Modell der Verteilung, sondern auch ein fortschrittliches Gesellschaftsmodell ist: welches Bild machen wir uns vom Lebenszweck der Menschen? Wenn Sie mehr darüber wissen möchten als das, was allzu oft in den Medien darüber verbreitet wird, empfehle ich Ihnen die Webseite des Netzwerkes Grundeinkommen: www.grundeinkommen.de. (...)

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DIE LINKE
• 11.07.2010

(...) Gerade das Grundeinkommen ermöglicht nun mehr frei verfügbare Zeit für viele in Erwerbsarbeit übermäßig beanspruchte Menschen. Der Bedarf an Verkürzung an Erwerbsarbeitszeit bei Vollzeitbeschäftigten ist riesig groß, wie Studien belegen. (...)

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DIE LINKE
• 29.06.2010

(...) es ist kein Geheimnis, dass die schon für einige Branchen geltenden, gesetzlich festgeschriebenen Mindestlöhne häufig unterlaufen werden. Aktuell antwortete die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zur "Durchsetzung von Mindestlöhnen", dass allein im Jahr 2009 im Bereich der Bauwirtschaft fast 1.500 und bei den Gebäudereinigern über 200 Bußgeldverfahren gegen Arbeitgeber aus Gründen von Verstößen gegen die Mindestlohnregelungen eingeleitet worden sind. (...)

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DIE LINKE
• 06.04.2011

(...) Falls Du schon einmal z.B. im Internet nach „sozialer Gerechtigkeit“ gesucht hast, so ist Dir vielleicht aufgefallen, dass damit ein breites Spektrum an Vorstellungen verknüpft ist; unzählige Schriften wurden veröffentlicht. Aber Du fragst ja, was ich darunter verstehe: Soziale Gerechtigkeit bedeutet für mich eine gleichberechtigte und demokratische Mitsprache und materielle Mitwirkungsmöglichkeit ALLER in und an allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens sowie eine Verteilungsgerechtigkeit. Gerecht ist also, wenn allen Menschen ein Leben jenseits der Armut und Teilhabe an der Gesellschaft möglich sind. (...)

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DIE LINKE
• 29.06.2010

(...) Als erstes ist es für mich wichtig, dass Steuern da erhoben werden und dahin umverteilt werden, wo es sinnvoll erscheint. Die Abschaffung aller Steuern zugunsten einer Mehrwertsteuer, die dann nicht nur das BGE sondern den ganzen Staatshaushalt finanzieren soll, bevorteilt höhere Einkommensschichten und macht einen großen Bogen um die Geldvermögen, die in ihrer Ansammlung ein Machtpotential ungeahnten Ausmaßes haben und außerdem Finanzkrisen geradezu heraufbeschwören. Außerdem ist die Gefahr der Umgehung der Steuer durch Schwarzhandel bei 50 Prozent Mehrwertsteueranteil des Preises unglaublich groß. (...)

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