Frage an Katrin Göring-Eckardt bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Frage von Angelika H. •

Frage an Katrin Göring-Eckardt von Angelika H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Werte Frau Göring-Eckardt,

auch ich beziehe mich auf Ihr Auftreten in der Sendung "Hart aber fair". Es ging um die Aussagen der neuen Partei "Alternative für Deutschland" (AfD), Deutschland brauche den (derzeitigen) Euro nicht. Mit der Sendung sollten offensichtlich die AfD und Eurogegner öffentlich der Lächerlichkeit preisgegeben werden (NPD-Verbindungsversuch, Rechtspopulismusvorwürfe, Unwissenschaftlichkeit). Das ging schief. Prof Lucke, als Gründer der AfD und Herr Boßbach/CDU (Gegner des Eurorettungsschirmes ESM) können als Gewinner dieser Sendung angesehen werden. Lucke glänzte mit Retorik und Fakten, wenn auch ständig in der Rede unterbrochen, Boßbach sprach sein Versprechen von 1999 an: mit dem Euro darf es keine Transferunion geben (Vertrag von Masstrich).

Nun meine Fragen an Sie. Sie redeten ständig von der Notlage der Südländer und der Notwendigkeit, ihnen solidarisch zu helfen. Besonders kritisch sehen Sie die Jugendarbeitslosigkeit (ich auch!). Bis jetzt sind die Hilfsmilliarden an die Banken gegangen. Sie wollen wahrscheinlich direkt helfen. Wie soll denn das aussehen? Es kann ja nur über Geld gehen. Und woher wollen sie dies nehmen? Gehören die Forderungen Ihrer Partei, die Steuern ab 60 000 € Jahreseinkommen zu erhöhen und Vergemeinschaftung der Schulden der Euro-Staaten in diesen Zusammenhang? Inwieweit meinen Sie, kann Deutschland mit €-Transfer noch belastet werden?

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Angelika Hörner

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