Frage an Katrin Göring-Eckardt

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Katrin Göring-Eckardt
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Frage von Angelika C. •

Frage an Katrin Göring-Eckardt von Angelika C.

Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt!

Wenn Sie die Einstufung der drei Maghreb-Staaten für unsichere Herkunfsländer einstufen, dann müssen Sie doch auch die Touristen warnen, die in diese Herkunfsländer reisen wollen. Denn dann sind unsere Bürger in diesen Ländern doch auch nicht sicher.

Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Crenshaw

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau Crenshaw,

vielen Dank für Ihre Frage an Frau Göring-Eckardt, die wir gern in ihrem Namen beantworten.

Das Auswärtige Amt erlässt Reise- und Sicherheitshinweise, die auf besondere Risiken für deutsche Touristen oder im Ausland lebende Deutsche hinweisen. Diese können Verhaltensempfehlungen enthalten bis hin zum Rat, eine Reise nicht anzutreten. Reisewarnungen beinhalten den dringenden Appell, eine Reise in ein bestimmtes Land zu unterlassen.
Als sichere Herkunftsstaaten gelten solche Länder, von denen der Gesetzgeber annimmt, eine politische Verfolgung dort lebender Menschen findet nicht statt. Insofern sind beide Konzepte nur bedingt zu vergleichen.

Aber in der Tat hat das Auswärtige Amt für die Staaten Marokko und Tunesien Sicherheitshinweise erlassen, die vor Reisen in bestimmte Regionen des Landes warnen. Dabei wird insbesondere auf die Sicherheitslage in den Ländern, Terroranschläge und Übergriffe auf westliche Touristen Bezug genommen. Für Algerien wurde sogar eine Teilreisewarnung erlassen.
Die Sicherheitshinweise und Reisewarnungen können auf der Webseite des Auswärtigen Amtes eingesehen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Büro Göring-Eckardt

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