Frage an Knut Schümann bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Knut Schümann
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Sven M. •

Frage an Knut Schümann von Sven M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Hallo Herr Schümann,
wo und mit welchen Themen sind Sie bisher im Stadtteil aktiv geworden?

Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Meding,

ich habe lange Jahre in Barmbek-Nord gewohnt und seit einiger Zeit nun in Barmbek-Süd. In diesen insgesamt nun fast 18 Jahren habe ich mich in dem Regionalbereich Barmbek, Uhlenhorst, Dulsberg, Hohenfelde in verschiedenen Themen und Gremien engagiert.

1994 wurde ich Mitglied im Ortsausschuss Barmbek-Uhlenhorst

Ab 1995 habe ich mich für das Projekt "Autofreies Wohnen" in der Saarlandstraße engagiert. Politisch und persönlich als Mitglied im Aufsichtsrat der Wohnungsbaugenossenschaft Wohnwarft, die dort im ersten Bauabschnitt gebaut hat. Die Entwicklung dieses Projektes gehört zu meinen schönsten (und anstrengensten) politischen Erfahrungen.

ab 1997, als Abgeordneter der Bezirksversammlung Hamburg-Nord, kamen die Themen nachhaltige Entwicklung, soziale Stadtteilentwicklung v.a. in Dulsberg und Barmbek-Süd dazu. Verkehrspolitisch konnten wir damals das Veloroutenkonzept auch für Barmbek entwickeln.

Zwischen 2002 und 2009 wohnte ich nicht in Hamburg.
Seit 2009 bin ich Mitglied im Regionalausschuss (so heisst der Ortsausschuss heute) Barmbek, Uhlenhorst,Hohenfelde, Dulsberg, wo gegen Ende des Jahres 2010 die Umsetzung einer der damals geplanten Velorouten Thema war. Das hat mich sehr gefreut. Auch der Erhalt eines historischen Gebäudes auf dem Gelände des ehemaligen Gymnasiums Uhlenhorst-Barmbek war ein schöner Erfolg der hiesigen Regionalpolitik.

Als Mitglied im Sozial- und Gesundheitsausschuss der Bezirksversammlung Hamburg Nord, liegt mir der Erhalt der kommunalen Gesundheitsförderung sehr am Herzen, z.b.in Dulsberg. Hier ist die GAL-Fraktion im Ausschuss v.a. 2010 aktiv gewesen.

Als Vorstandsmitglied des Vereins FIgA (Für Integration gegen Ausgrenzung), der in Hohenfelde ansässig ist, unterstütze ich die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort, die psychisch kranke Menschen betreuen, die z.b. von Wohnungslosigkeit bedroht sind.

Dazu kommen "kleinere Themen", die die Arbeit in den Ausschüssen so mit sich bringt, wie das Einrichten von Tempo 30-Zonen, das Versetzen von Haltestellen, die Kontrolle von Baumfällgenehmigungen. Auch hier freue ich mich, wenn kleine, aber dennoch wichtige Maßnahmen, umgesetzt werden können. Nebenbei bemerkt, sind bei solchen Themen die ideologischen Gräben zwischen den Parteien auch weitgehend zugeschüttet.

Mit freundlichen Grüßen aus Barmbek

Knut Schümann