In welchem Umfang unterstützen Sie das Pilotprojekt zur beschleunigten Verwesung (Human-Kompostierung, Reerdigung) in Ihrer Heimatstadt Mölln?
Sehr geehrter Herr von Notz,
in Mölln läuft aktuell ein Pilotprojekt eines Berliner Startup Unternehmens zur Human-Kompostierung. Das Unternehmen bemüht sich um Aufnahme ihres Produktes in das Bestattungsgesetz des Landes SH. Ich habe gehört, dass Sie das Projekt unterstützen, konnte dazu aber keinen Nachweis finden - und frage Sie deshalb auf diesem Weg.
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihre Anfrage und das damit verbundene Interesse an meiner Arbeit. Über beides habe ich mich gefreut.
Die Umweltverträglichkeit von herkömmlichen Bestattungsformen wie der klassischen Erd- und die Feuerbestattung ist eher gering. Es kann Jahrzehnte dauern, bis ein menschlicher Körper zu Erde wird. Bei der Feuerbestattung wird zu dem sehr viel CO₂ ausgestoßen. Das Projekt „Reerdigung“, welches in Mölln nun als Pilotprojekt und deutschlandweit bisher einmalig eine neuartige Bestattungsform anbietet, hat einen Prozess geschaffen, bei dem unter Einsatz von Mikroorganismen Körper in Erde verwandelt werden.
Zuvor habe ich in meiner Heimatstadt Mölln durch einen der Gründer über die Bestattungsmethode und die Geschäftsidee informieren lassen. Da es sich nach meiner Auffassung um ein grundsätzlich spannendes Projekt handelt, habe ich bei einer Gelegenheit der Pfarrerin und dem Pfarrer meiner Heimatgemeinde von „Reerdigung“ erzählt, die den Ansatz ebenfalls spannend fanden. So kam es zum Kontakt zwischen dem Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg und dem Unternehmen.
Beste Grüße nach Eutin
Konstantin v. Notz
Weitere Fragen an Konstantin von Notz
Die Forderung ist Teil eines Zehn-Punkte-Programms zur Erleichterung der Fachkräfte-Zuwanderung.
Die Berichterstattung der Bild, auf die Sie sich hier offensichtlich beziehen, war nicht korrekt.
Für uns Grüne ist klar: Wir möchten, dass künftig die gesamte Bevölkerung verlässlich, verständlich und rechtzeitig gewarnt und gleichzeitig mit konkreten Anweisungen handlungsfähig gemacht wird.
Gleichzeitig halte ich es für wünschenswert und integrationspolitisch auch wichtig, dass die Menschen, die langfristig zu uns kommen, auch Deutsch verstehen und sprechen können.