Wie stehen Sie zur Forderung nach einem solidarischen Gesundheitssystem (einheitliche Bürgerversicherung, keine Beitragsbemessungsgrenze, Abschaffung Behandlungspauschale)?

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Kristina Weidner
Partei der Humanisten
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Frage von Ralf K. •

Wie stehen Sie zur Forderung nach einem solidarischen Gesundheitssystem (einheitliche Bürgerversicherung, keine Beitragsbemessungsgrenze, Abschaffung Behandlungspauschale)?

Sehr geehrte Frau Weidner,

die Bewegung „Aufstehen“ hat anlässlich der Bundestagswahl 2021 mit der „Kampagne Bürgertagswahl“ politisch Engagierte und Interessierte gebeten, ihre zentralen Forderungen an Politik zu formulieren (https://aufstehen.de/web/buergertagswahl/). Nach intensiver inhaltlicher Diskussion wurden in einem umfangreichen bundesweiten Abstimmungsprozess 21 Forderungen ermittelt, die für die meisten der am Online-Verfahren Beteiligten am wichtigsten sind (https://aufstehen.de/web/21-forderungen/).
Wir als politisch Aktive von Aufstehen-Leipzig möchten Ihre Ansichten in Bezug auf die oben genannten, aus unserer Sicht sehr wichtige Forderung erfahren und bitten um Ihre Stellungnahme.

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Antwort von
Partei der Humanisten

Ich setze mich für eine solidarische Bürgerversicherung ein, in die jeder Bürger einkommensabhängig Beiträge einzahlt. Daneben sollte es einen einheitlichen, nach rationalen Gesichtspunkten festgelegten Leistungskatalog geben. Der reduzierte Verwaltungsaufwand würde Kosten senken und allen Menschen die optimale Versorgung bieten. Die Vergütung medizinischer Leistungen soll an die Qualität der Versorgung gekoppelt werden. Zusätzlich bin ich für die Abschaffung der Niederlassungsbeschränkungen bei Ärzten, so dass die Bürger möglichst kurze Wege zur allgemeinärztliche, fachärztlichen und psychotherapeutischen Versorgung haben.