Die deutsche Wirtschaft investiert im Ausland. Als Grund nennt sie u.a. den Facharbeitermangel? Wie geht die AfD das Problem an.
der deutschen Wirtschaft fehlen Fachkräfte in allen Bereichen. Wie will die AfD dem Fachkräftemangel begegnen ohne diese aus dem Ausland anzuwerben.
Freue mich auf ihre Antwort.
H. M.
Sehr geehrter Herr M.
eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass im Jahr 2022 rund 125 Milliarden Euro mehr Direktinvestitionen aus Deutschland ins Ausland flossen, als ausländische Unternehmen in Deutschland investiert hatten. Diese Zahlen wertet das IW als „Beginn der Deindustrialisierung“ und sieht viele Probleme hausgemacht:
- hohe Energiepreise
- hohe Unternehmenssteuern
- ausufernde Bürokratie
- marode Infrastruktur
- zunehmender Fachkräftemangel
Um diese hausgemachten Probleme zu lösen, hat die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag konstruktive Lösungsvorschläge eingebracht.
Konkret dem Fachkräftemangel könnte man mit einer familien- und kinderfreundlichen Politik begegnen. Außerdem muss sich die Bundesregierung zuerst um die Arbeitssuchenden hierzulande kümmern. Innovation und Technisierung zeichnen ein modernes Land aus. Vor allem die schulische Bildung und die berufliche Ausbildung muss den Anforderungen des Arbeitsmarkts gerecht werden. In Zusammenarbeit mit den Bundesländern kann die Bundesregierung dem Fachkräftemangel durch eine stärkere Fokussierung des Studienplatzangebots auf MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) entgegenwirken. Zudem ist die Förderung der handwerklichen Ausbildung und Aufwertung handwerklicher Berufe notwendig.
Genderstudiengänge hingegen werden unseren Fachkräftemangel nicht lösen.
Weitere Fragen an Malte Kaufmann
Die AfD setzt sich für die Aufarbeitung der Corona-Grundrechtseinschränkungen ein, indem sie z.B. einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss fordert.
Migranten, die legal nach Deutschland gekommen sind, unsere Grundwerte teilen und die sich rechtstreu verhalten, sind für die AfD herzlich willkommen!
Die AfD hat mit angeblichen „Deportationsplanungstreffen“ nichts zu tun.
Die AfD setzt sich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein. Extremismus liegt uns fern.