Sehr geehrter Herr Kaufmann, welche Konsequenzen ziehen sie aus dem Umstand, dass einer Ihrer AfD-Wahlhelfer Minderjährigen pornografische Inhalte vor ihrem Wahlkampfstand gezeigt hat?
Am Samstag den 18.09. veranstalteten Sie einen AfD-Wahlkampfstand auf dem Bismarckplatz in Heidelberg, bei dem einer ihrer Wahlhelfer in einem Croptop und in Hotpants auftrat. Dieser zeigte zwei minderjährigen Jungen - soweit ich das erkennen konnte ca. 12 bis 14 Jahre alt - Bilder mit pornografischem Inhalt auf seinem Handy, eines von einer entkleideten Frau und eine Nahaufnahme einer Vagina. Nachdem die Polizei auf den Vorfall hingewiesen wurde, ist Ihr Wahlkampfhelfer abgeführt worden, anschließend aber wieder an Ihren Stand zurück gekehrt. Sie haben in all der Zeit nichts unternommen und ihren Wahlhelfer offenbar auch nach der Aktion weiter für sich arbeiten lassen. Wie passt dies mit den von Ihnen vertretenen Werten zusammen und was genau sind die Konsequenzen, die sie für sich und ihren Wahlhelfer ziehen?
Sehr geehrter Herr Z. .
Sie gehören zum Sprecherkreis der Jusos Heidelberg. Die Jusos fallen häufig mit Ihrer Nähe zu Antifa-Organisationen auf. In bestem Antifa-Manier verbreiten Sie hier eine ungeheuerliche Behauptung, nämlich dass ein Wahlhelfer der AfD Heidelberg vor dem Wahlkampfstand „Minderjährigen pornografische Inhalte“ gezeigt hätte. Uns ist kein derartiger Vorfall bekannt. Wir prüfen Ihre Aussage und behalten uns vor, rechtliche Schritte wegen Verleumdung gegen Sie einzuleiten.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Malte Kaufmann
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