Frage an Marc Jongen bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

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Frage von Norbert S. •

Frage an Marc Jongen von Norbert S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Guten Tag, Herr Dr. Jongen!

Meine abgelehnte Mail mit den Hintergrundinformationen sollte Sie ja erhalten haben und ich spare mir die Mühe, sie umzuformilieren. Daher stelle ich jetzt nur die Fragen selbst:

Wie stehen Sie zum Defacto-Verbot der E-Zigarette (Arzneimittel) durch die EU?

Können Sie uns helfen, dass wieder echte wissenschaftliche Fakten zur politischen Entscheidungsfindung herangezogen werden?

Was können Sie und wir tun, damit das DKFZ seinem mittlerweile unverdienten Ruf gerecht wird und Fakten objektiv verbreitet?

Auch das BfR und das BfArM unterstützen mit ihren Mittelungen diese Hetzkampagne. Können Sie hier für Objektivität sorgen, wenn Sie im Bundestag sind?

Mit freundlichem Gruß,
Norbert Schmidt

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Sehr geehrter Herr Schmidt,

Sie sprechen eine komplizierte medizinische Materie an, mit der ich mich bisher nicht im Detail beschäftigt habe. Es wäre daher unseriös, Ihnen aufgrund kurzfristiger, notwendigerweise unvollständiger Recherchen eine konkrete Antwort zu geben. Ich kann Ihnen lediglich die Grundsätze nennen, an denen ich mich bei dieser und ähnlichen Fragen orientieren würde:

1. Überregulierung seitens der EU, die eine Entscheidungsfindung in den einzelnen Ländern unterbindet und auch die unterschiedlichen Traditionen dort ignoriert, lehne ich ab.

2. Erwachsene Menschen sollen selbst entscheiden, welche Stoffe sie ihrem Körper zufügen, solange keine anderen Menschen dabei zu Schaden kommen.

3. Die Hersteller sind verpflichtet, über die Wirkungen und Langzeitfolgen ihrer Produkte umfassend und auf der Grundlage unabhängiger Untersuchungen zu informieren.

4. Sollte der Solidargemeinschaft der Krankenversicherten signifikante Mehrkosten aufgrund des Missbrauchs dieser Stoffe entstehen, sind Restriktionen im Verkauf, u.U. auch Verbote gerechtfertigt und geboten.

5. Kinder und Jugendliche sind in jedem Fall vor dem Konsum von potentiell suchterzeugenden Substanzen zu schützen.

Lassen Sie mich als ehemaligem Raucher - und seit 10 Jahren Nichtraucher - noch einen persönlichen Ratschlag hinzufügen: Am wirksamsten beendet man das Rauchen durch einen Willensentschluss von einem Tag auf den anderen, unterstützt wenn möglich durch einen Ortswechsel und eine kurze Fasten-/Entgiftungskur. Anbieter von Ersatzstoffen - die das Problem nur verschleppen - haben natürlich ein Interesse daran, die Sache als weit komplizierter darzustellen.

Mit besten Grüßen
Marc Jongen

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