Sehr geehrter Herr „Heimatminister“,
Ihre Antwort auf meine Frage vom 28. 10. 2013 (http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-1480-77882--f409465.html#q409465) hätte mir auch der „Ochs von der Fleischbrücke“ aus ihrer Heimatstadt Nürnberg (ein Ausdruck, wenn eine Antwort an der Frage vorbeigeht) geben können.
Meine Frage hat sich nicht auf den Luftverkehr bezogen, hier kann man beim besten Willen die für Kriegsvorbereitungen übenden US-Piloten nicht zuordnen! Militärische Übungsflüge haben mit zivilem Luftverkehr absolut nichts zu tun. Mit Bauten, für welche das Staatsministerium für Bau und Verkehr zuständig ist, hat die Lärmbelästigung auch nichts zu tun und das Innenministerium verweist bei Beschwerden über den Hubschrauberlärm Beschwerdeführer immer an die Bundesregierung.
Leider auch keine Antwort zur Frage, ob Sie Sorge dafür tragen können, dass militärische Übungen der US-ARMY (die nichts mit einer Unterstützung der Landesverteidigung Deutschlands im Freistaat Bayern zu tun haben) eingestellt oder stark reduziert werden könnten, um auch bei uns zu „gleichen Lebensverhältnissen“ zu gelangen, wie sie in München und Umgebung herrschen.
Hier nochmal meine bereits gestellte Frage mit der Aufforderung, diese selbst ehrlich und nicht durch einen Standardtext zu beantworten:
Was wollen Sie als Heimatminister (und als Abgeordneter des bayerischen Landtages) unternehmen, um die vom Bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer geforderten gleichen Lebensverhältnisse in Bayern und damit auch in Franken zu erreichen?
Wenn Sie auch nicht zuständig sein wollen, so erwarte ich auch von Ihnen nicht nur als Minister sondern auch als Abgeordneter des bayerischen Landtages und Vertreter des Volkes (laut Bayerischer Verfassung Art. 13) das Thema Schutz vor Lärm oder gesundheitsschädlichen Belastungen durch die Hubschrauber der US-ARMY ernst zu nehmen.
Werner Kopper