Warum gilt ein Tier immer noch als Sache? Wo ist die Empathie mit den Lebewesen? Warum erlaubt man eine Tierhaltung die nicht dem Wohl des Tieres entspricht? Zählt wirklich immer nur der Profit?

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Matthias Seestern-Pauly
FDP
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Frage von Bettina B. •

Warum gilt ein Tier immer noch als Sache? Wo ist die Empathie mit den Lebewesen? Warum erlaubt man eine Tierhaltung die nicht dem Wohl des Tieres entspricht? Zählt wirklich immer nur der Profit?

Das Tierschutzgesetz ist ein Tiernutzgesetz!

Bitte fangen Sie an, etwas zu ändern, z. Bsp:

Verbot von Langstrecken-Tiertransporte in Länder außerhalb der EU

Verbot von Amputationen, um Tiere an landwirtschaftliche Haltungssysteme anzupassen

Verbot jeglicher Form der Anbindehaltung, darunter auch die saisonale Anbindehaltung von Rindern und die Anbindehaltung von Greifvögeln

Verbot der Privathaltung exotischer Wildtiere wie Affen, Tiger und Reptilien als „Haustiere“

Verbot des Verkaufs von Welpen und anderer Tiere über Online-Plattformen. Die Tierheime sind voll!

Verbot von Qualzuchten in der Landwirtschaft und im Heimtierbereich

Verbot aller Wildtierarten im Zirkus – und dies ohne Einzelfall-Schlupfloch

Mahatma Gandhi sagte eins:

"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt!!!!!

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Antwort von
FDP

Deutschland zählt zu den führenden Nationen weltweit, wenn es um Tierschutz geht. Als Freie Demokraten setzen wir uns dafür ein, den Tierschutz in Deutschland zu verbessern, ohne die wirtschaftliche Grundlage der Landwirte zu gefährden. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass niedrige Tierschutzstandards keinen Wettbewerbsvorteil bieten. Daher streben wir europaweite Mindeststandards an, um sicherzustellen, dass der Tierschutz überall auf ein hohes Niveau bleibt, ohne kleine und mittlere Betriebe zu überlasten. Im Verlauf des Gesetzgebungsverfahrens zum Tierschutz sind wir eine starke Stimme, um die Interessen der Tierhalter und einen ausgewogenen Tierschutz in Einklang zu bringen. Der Tierschutz und die wirtschaftliche Praxis müssen Hand in Hand gehen, damit ein Gesetz entsteht, das sowohl den Schutz der Tiere verbessert als auch die Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte praktikabel macht.

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