Frage an Michael Brand von Werner M. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr MdB Michael Brand,
http://magazine.web.de/de/themen/finanzen/steuern/9351756-Abgeordnete-kaufen-Fueller-fuer-68-800-Euro.html20.11.2009
115 Abgeordnete bestellten Füller für 68.800 Euro
Berlin - 115 Bundestagsabgeordnete haben gegen Ende der letzten Wahlperiode auf Kosten der Steuerzahler noch für insgesamt 68.800 Euro 396 Füller und Stifte der Nobelmarke Montblanc gekauft. (173,73 Euro pro Füller / Stift)
Das berichtet die Bild-Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf die Bundestagsverwaltung. Von Januar bis Juli 2009 wurden demnach 180 Füller und Kugelschreiber und von August bis Oktober 216 Stifte ausgeteilt. Nach Bild-Informationen haben mehrere Abgeordnete trotz Ausscheidens aus dem Parlament sogar noch eine ganze Reihe goldener Füller geordert.
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Meine Frage an Sie: „Finden Sie diesen absurden Kauf von goldenen Füllern im Zuge unserer Finanzkrise zulässig und gerechtfertigt“!
Über Ihre Antwort im > abgeordnetemwatch.de oder persönlich an > werner-marquardt@online.de würde ich mich bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Marquardt wohnhaft > 36154 Hainzell Ihrem Wahlkreis
Liebe Leserinnen und Leser von abgeordnetenwatch,
Plattformen wie "abgeordnetenwatch" wollen den Dialog zwischen Abgeordneten und Internetnutzern unterstützen. Ich meinerseits bitte um Unterstützung für die Haltung, Fragen über Plattformen grundsätzlich nicht mehr zu beantworten.
Mit anderen Kolleginnen und Kollegen teile ich die wachsende Skepsis, dass auch über abgeordnetenwatch zunehmend weniger ernsthaft konkrete Fragen gestellt werden als vielmehr auch die Plattform für Agitation und Propaganda instrumentalisiert wird. Auch das ist in einer freien Gesellschaft legitim - aber ich muss, und ich möchte mich daran nicht beteiligen.
Meine Mailadresse (michael.brand@bundestag.de) ist ebenso öffentlich wie die Adresse der Plattform. Über diese Mail erreichen mich weit mehr Menschen als über Plattformen, und dies sogar direkt.
Jede Woche erreichen mit Hunderten von direkt an mich gerichteten Mails, Schreiben, Anrufen und Faxen, die von meinem Team und mir bearbeitet werden.
Noch mehr Menschen erreichen mich in der persönlichen Begegnung bei Hunderten von Veranstaltungen und Gesprächen vor Ort und auch in Berlin - diese Zahl geht in die Tausende jedes Jahr.
Zwei Bürgerbüros in meinem Wahlkreis stehen ebenfalls offen für die direkte Kontaktaufnahme; zudem stehe ich in eigenen Bürgersprechstunden zur Verfügung.
Dass mir bei dieser intensiven Arbeit der direkte Austausch und, wo immer möglich, die oft zeitaufwendige konkrete Hilfe wichtiger sein muss als das Verfassen von Antworten auf teils doch sehr plakative Fragen auf Internet-Plattformen, dafür bitte ich um Verständnis.
Konkrete Anliegen arbeite ich nach bestem Wissen und Gewissen ab. Meine Bitte an Sie: Für Anliegen kontaktieren Sie mich doch einfach direkt.
Bis dahin grüßt Sie herzlich
Ihr Michael Brand MdB