Frage an Michael Finger bezüglich Umwelt

Ö oder nie Michael Finger
Michael Finger
ÖDP
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Frage von Bernd K. •

Frage an Michael Finger von Bernd K. bezüglich Umwelt

Der Wolf ist wieder da.
!00 Jahre lang galt er als ausgestorben.
Der Mensch (vor allem die Bauern) möchten ihm keinen Lebensraum geben.
Sie fordern die Tötung des Wolfes.
Welche Partei müßte ich jetzt wählen bei der nächsten Landtagswahl, die sich Pro Wolf positioniert.
Eine Partei, die sich auch für das Überleben anderer Lebewesen einsetzt.
Bin ich da bei der Ödp richtig?
Wie ist die Meinung der Ödp zum Thema Wolf.
Wie ist ihre persönliche Meinung zu diesem Thema?

Ö oder nie Michael Finger
Antwort von
ÖDP

Sehr geehrter Herr Klein,

die ÖDP überarbeitet momentan Ihr Wolfspapier. Die ÖDP ist eine demokratische Partei, die verschiedene Meinungen innerhalb Ihrer Mitglieder*innen hat. Das Papier ist in Arbeit, aber viele könnten sich in dem Papier wiederfinden.

Welche Partei Sie wählen, hängt einzig vom Wolf ab, wenn ich Ihre Frage richtig verstehe? Ich denke mit diesem Parameter dürfte Ihnen die Entscheidung, wen Sie nicht wählen dürften, leicht fallen.

Für mich gilt der Grundsatz: Wahrung und Achtung der Schöpfung Gottes.

Der Wolf im Oberallgäu ist ein Sommerlochthema. Wird von einzelnen Lobbyisten populistisch ausgeschlachtet. Aus meiner Sicht muss mehr Sachlichkeit in die Diskussion. Momentan versuchen jene die versagt haben, mit „Abschießen“ Ihr eignes Versagen zu verschleiern.

Wir sind umgeben (Polen, Frankreich, Italien, Ö-reich, Slowenien…) von Großbeutegreifern (Wolf, Bär, Luchs ...) eine Entnahme eines Tieres wird nicht weitere Wanderbewegungen verhindern. Der sogenannte Abschuss löst ein momentanes Problem, der Fehler und Schwächen bei uns aufzeichnet, nur temporär. Es fordert aber eigentlich zum Handeln Aller auf. Die o.g. Länder handhaben die großen Beutegreifer auch. Dies wohl im Konsens mit Ihren Bürgern und Verbänden, getragen von der Politik. Dies sollte im reichen Bayern auch möglich sein. Ich hatte in den letzten Jahren mehrere Veranstaltungen mit Schweizer Wolfsberatern, Wildbiologen und einen Erfahrungsaustausch mit Rangern und Bauern aus „Beutegreifer Revieren“. Es gibt dort aber klare Spielregeln und Tabus.  Um ein tragfähiges Konzept zu bekommen, sollten alle Beteiligten (Bürger, Bauern, Verbände und Jäger) anfangen miteinander zu reden nicht aneinander vorbei.

 Mit freundlichem Gruß  und vielem Dank für Frage

Ihr
Michael Finger