Frage an Michael Fuchs bezüglich Verbraucherschutz

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Michael Fuchs
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Frage von Jörg F. •

Frage an Michael Fuchs von Jörg F. bezüglich Verbraucherschutz

Sehr geehrter Herr Fuchs.
Leider habe ich Sie vermisst auf der Liste der Bundestagskandidaten, die von Foodwatch zum Thema Lebensmittelkennzeichnung befragt wurden.
Gerne würde ich auf diesem Weg Ihre Meinung zum Thema erweiterte Lebensmittelkennzeichnung erfahren.
Vielen Dank für Ihre Antwort noch vor nächstem Sonntag.

Freundliche Grüsse
Jörg Froitzheim

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Froitzheim,

vielen Dank für Ihren Beitrag zum Thema "erweiterte Lebensmittelkennzeichnung" vom 23. September.
CDU und CSU setzen auf ein System, das die Verbraucher leitet und nicht bevormundet. Das im von meiner Kollegin Ilse Aigner geführten Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) entwickelte "1 plus 4"-Modell für erweiterte Nährwertinformationen auf Lebensmittelverpackungen, eine an die Lebensmittelwirtschaft gerichtete Empfehlung für zusätzliche freiwillige Nährwertinformationen, bietet sich als Grundlage für ein einheitliches europäisches Modell an. Eine Ampel - da sind wir uns mit der FDP einig - gehört nicht auf Lebensmittel. Eine Ampel teilt in gute und schlechte Lebensmittel ein und erschwert zusätzlich die Produktinnovation: Sahne würde immer einen roten Punkt erhalten, egal ob sie als fettreduzierendes Produkt auf den Markt kommt oder nicht. Doch sind auch die Lebensmittelunternehmen in der Pflicht: Die Entwicklung innovativer Produkte muss verstärkt werden. Als Stichwort nenne ich hier beispielsweise kalorienreduzierte Lebensmittel, die weiter an Bedeutung gewinnen werden.
Mit unserem Modell geben wir Verbrauchern eine verläßliche Entscheidungsgrundlage: Eine eigenverantwortliche Kaufentscheidung auf der Basis einer verständlichen und vergleichbaren Information der Lebensmittel.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Fuchs MdB