Frage an Mike Galow von Ralf E. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Galow,
Ihre Antwort auf die Frage nach der Personalsuche der Bundeswehr wirft bei mir Fragen hinsichtlich des grundgesetzlich geregelten Grundrechtes nach der freien Berufswahl einerseits und des berechtigten Interessen des Staates nach qualifizierten Nachwuchses aller staatlichen Stellen, einschl. der Bundeswehr, anderseits auf.
Haben Sie jemals an einer Informationsveranstaltung der Bundeswehr zur beruflichen Orientierung teilgenommen? Soll der Staat tatsächlich, Ihrer Meinung nach, nicht die gleichen Möglichkeiten haben qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen, wie alle anderen Arbeitgeber auch? Woher nehmen Sie die Erkenntnis, dass die Bundeswehr nicht über die Risiken der Auslandseinsätze einschl. möglicher persönlicher Konsequenzen (Verwundung und Tod) informiert? Und wenn die Bundeswehr eben nicht mehr qualifiziertes Personal gewinnt, weil ihr politisch zur Rekrutierung Türen verschlossen werden, übernehmen Sie, Herr Galow, die Verantwortung, wenn Soldaten der Bundeswehr in der Öffentlichkeit verroht und den staatlichen Interessen unangemessen (Beispiele sind ja viele vorhanden) verhaltend dargestellt werden?
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Eisenhardt
Woher nehmen Sie die Erkenntnis, dass ich gesagt habe, dass die Bundeswehr nicht richtig Informiert?
Ich habe nichts dagegen, dass die Bundeswehr Werbung in eigener Sache macht. Aber nicht in Schulen und da, wo Minderjährige verkehren.
Ich glaube nicht, dass Minderjährige sich bewusst sind, was Ihnen für ein Jobangebot gemacht wird.
Und Nein. An einer Informationsveranstaltung der Bundeswehr habe ich noch nicht teilgenommen. Werde ich auch nicht.
Die Eltern, mit denen ich darüber geredet habe, sind empört über diesen Vorgang.
Und nochmal: Die Bundeswehr sollte keine Werbung an Orten machen, wo Minderjährige verkehren.
Mehr habe ich zu diesem Thema nicht zu sagen.
Danke für Ihre Frage.
M.Galow aka wkmiga
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