Frage an Monika Schaal bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

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Monika Schaal
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Frage an Monika Schaal von Therese W. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Frau Dr. Schaal,

in meinem Stadtteil hat in einem unglaublichen Umfang ein Baumschlachten stattgefunden. Es entstehen hier Wohngetthos für die rücksichtslos alles, aber wirklich alles abgeholzt wurde. Darunter meistenteils sehr alte Bäume die am Rand der Grundstücke standen. Dort stehen jetzt Werbeschilder der Baufirmen. Es klaffen riesige kahle Flächen in einer ehemals grünen Gegend.

Klar ist, daß, wenn Wohnraum entsteht, auch Bäume gefällt werden.

Aber hier entsteht ein kahles Viertel. Auch die neuen Bewohner hätten sicher geschätzt, in ihrer neuen Heimat auf einer Bank unter einem Baum zu sitzen oder sich bei einem Spaziergang im Grünen zu erholen und sich an Vögeln, Eichhörnchen u. ä. zu erfreuen.
Können Sie beantworten, ob die Investoren verpflichtet wurden, Bäume - nicht nur Sträucher - in der o. a. Gegend zu pflanzen, oder, in welcher Form ein Ausgleich geboten wird.

Die andere Frage bezieht sich auf den öffentlichen Raum. Werden unter einer SPD Regierung die gefällten Bäume, z. B. Straßen oder Kollau, Lohbek, Tarpenbek wieder nachgepflanzt?

Vielen Dank im voraus für die Beantwortung meiner Fragen.

Mit freundlichen Grüßen

Therese Wilms

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Wilms,

vielen Dank für Ihre Fragen. Auch mir liegen der Erhalt und der Schutz unsere Bäume sehr am Herzen. Bäume prägen ganze Stadtteile und haben Hamburg zum Ruf der "grünen Metropole" verholfen. Sie schreiben, dass in ihrem Stadtteil in großem Umfang Baumfällungen erfolgt wären. Sie müssten mir ggf. mitteilen, wo genau Sie die Baumfällungen monieren. Dann könnten wir uns erkundigen, welchen Hintergrund die Fällungen hatten und in welchem Umfang Ersatzpflanzungen erfolgen müssen. Nehmen Sie hierfür gerne Kontakt zu mir bzw. meinem Büro unter der Nummer: 550 046 40 auf. In unserem Hamburger und Eimsbüttler Wahlprogramm haben wir festgehalten, dass wir uns verstärkt um den Baumbestand kümmern und den Baumbestand wieder erhöhen wollen. Den Bezirken müssen hierfür Schritt für Schritt aber auch die erforderlichen Mittel zur Pflege und für Nachpflanzungen bereitgestellt werden, um eine weitere Gefährdung des Bestands zu verhindern. Sollten Sie sich weiter mit mir über das Thema austauschen wollen, rufen Sie mich gerne unter der angegebenen Nummer an.

Mit freundlichen Grüßen

Monika Schaal